Bedingungsloses Grundeinkommen - Konzept der Grünen Jugend Hessen (pdf, 3 Seiten)
Termin: 23.02.2017: ecoWIN-Verlag:
Neues Buch: Häni/Kovce: Was würdest Du arbeiten, wenn für Dein Einkommen gesorgt wäre?
Wikipedia: Julia Reda
Beltz - Juventa:
Manuel Franzmann - Säkularisierter Glaube
Was entsteht, wenn Religion vergeht? Wie sehen jene säkularisierten Glaubensvorstellungen aus, die laut der umstrittenen, in der Soziologie von Max Weber geprägten „Säkularisierungsthese“ an Gewicht gewinnen? Welche Logik und Dynamik entfaltet die subjektive Ausdeutung der individuellen Lebenspraxis in ihnen? Diese in der Religionssoziologie und generell in den Sozialwissenschaften bisher zu wenig erforschten Fragen sind Gegenstand der Untersuchung, die einen fallanalytischen Beitrag zur Überwindung der immer noch dominierenden Verfallsperspektive im Hinblick auf den Säkularisierungsprozess leisten möchte. Die Studie folgt dem Diktum Adornos, dass substanzielle begriffliche Erkenntnis vor allem der Versenkung in den Einzelfall entspringt.
daserste.de: Bedingungsloses Grundeinkommen – ein neuer Gesellschaftsvertrag
07.01.2017: facebook.com:
Hello media and all the other people who are interested about Finland's basic income test.
"... I was one of those 2000 who was picked and by my fb update I have got quite lot questions. ..."
Ihr benötigt ein Bild für Social Media oder ein Kandidatenplakat?
Dann könnt ihr hier direkt eine Anfrage an unsere Kreativköpfe der Piraten-NRW verschicken.
08.02.2017: Die Roboter-Elite trifft sich wieder in Hannover
(Hier lassen sich Unterstützerunterschriften für die Zulassung von Bündnis Grundeinkommen BGE zur Bundestagswahl sammeln...
europa.eu: Robots: Legal Affairs Committee calls for EU-wide rules
europarl.europa.eu:
ENTWURF EINES BERICHTS (pdf, 26 Seiten)
wikipedia: Liberal-Konservative Reformer
lkr.de: Generalsekretär Joost kündigt Diskussion zu Grundeinkommen an
05.01.2017: aljazeera.com/story/:
Why is Finland testing the idea of handing out free money?
youtube.com: Grundeinkommen - Wer sich selbst bestimmt, befreit andere (5 Min)
Facebook:
falc = Fully Automated Luxury Communism
tumblr.com:
falc
wired.com:
The Hunger After You’re Fed: Who Is Héctor Prima?
bge17.de: Parteien und das Grundeinkommen
fiff.de:
Mail-Interview Häni; pdf, 3 Seiten
Bamberg schickt Unterstützerunterschriften
Formular NUR für Menschen, welche in Bayern wahlberechtigt sind (pdf, 1 Seite)
archiv-grundeinkommen.de: Überblick Landesverbände 'Bündnis Grundeinkommen'
gruene.de:
Alle Themen, alle Fragen
"Uns hat nicht nur das Silicon Valley längst abgehängt"
t3n.de:
Keine Schlangen, keine Kassen: Amazon Go startet Frontalangriff auf Supermärkte
Thesen zu r2g und einer neuen linken Mehrheit (pdf, 9 Seiten)
ndr.de:
Bedingungsloses Grundeinkommen - ein Gewinn für die Gesellschaft?
Flyer (pdf, 2 Seiten)
orf.at:
Die Angst vor der Umverteilung
In den Kommentaren zu:
"... Lieber XXXX
Ich unterstütze die bge-Partei nicht. Und zwar nicht, weil ich bei den
Grünen bin, sondern weil ich eine monothematische Partei für gefährlich
halte. Das Ziel der Partei ist tatsächlich ein Einzug in den Bundestag.
Das wäre anders ja auch blödsinnig. Wenn Du aber Leute in den Bundestag
wählst und sie nur aufgrund eines einzigen Themas dort sitzen, dann ist
das ein Anachronismus. Sollen die möglicherweise Gewählten dann zu allen anderen Themen schweigen? Das würde bedeuten, dass sie in den 5 Jahren Legislatur vielleicht im besten Fall 10 Tage was sagen werden. Und die Frage ist, was für Leute die Partei dann in den Bundestag entsenden würde, was sich herausstellt, wenn sie sich tatsächlich auch zu andern Themen äußern? Da wird man sicherlich so manche Überraschung erleben, denn in der bGE-Szene tummeln sich auch extrem viele Rechtslastige und Verschwörungstheoretiker. Mir wird bei dem Gedanken echt ganz anders. Schweigen solche Leute dann bei der Fluchtthematik, bei Kriegseinsätzen usw?
Dazu kommt, da es sich ja vorwiegend um eine Zweitstimmenkampagne
handeln wird, das bedeutet, dass vermutlich fast alle Stimmen für die
bge-Partei den Grünen und der Linken weggenommen werden, was diese beiden
Parteien, die am nächsten drann sind am bGE, schwächen wird und nicht
die anderen. CDU, AfD, SPD und FDP werden so gestärkt.
Sehr gerne könnte an dieser Stelle ein Befürworter der BGE-Partei eine kurze Gegenrede halten. (wr)
Wikipedia: Ich, Daniel Blake
Wer steckt hinter der Initiative D2030?
facebook.com/tagesschau:
1.11.: Der Clip hat bereits > 445.000 Aufrufe / gefällt > 5.000 Mal / > 6.000 mal geteilt
One Pager (pdf, 1 Seite)
Doku (pdf, 84 Seiten)
Programm vom Bündnis Grundeinkommen
Wikipedia:
RT (Fernsehsender)
planet-wissen.de Sendung vom 13.10.2016
https://www.facebook.com/vostelberlin/
Zeitplan des Bündnis Grundeinkommen
Gründungsidee von "Bündnis Grundeinkommen - BGE"
www.grundeinkommen-nordhausen.de
Kommt das Grundeinkommen?
Beim Weltwirtschaftsforum in Davos mehren sich die Befürworter für bedingungslose Sozialleistungen
Der Absturz lässt sich stoppen
Falls die Computer und Maschinen die Jobs fressen, stehen Arbeitnehmer vor dem Nichts. War's das dann? Nein. Fünf Möglichkeiten, darauf zu reagieren.
Volksbegehren soll Grundeinkommen in Österreich bringen
Das große Arbeitsplatzrätsel
Wie ergeht es den Arbeitnehmern, wenn sie nur noch Beschäftigte in der „human cloud“ sind? Die Digitalisierung erfordert Reformen im Sozialsystem. Beim Weltwirtschaftsforum plädieren manche Redner für das bedingungslose Grundeinkommen.
Hingerafft vom Virus der Arbeitslosigkeit
Die Debatte um ein bedingungsloses Grundeinkommen erreicht die Kunst: Eine Ausstellung von Josh Kline in Turin bietet Blicke durch Plastik Richtung Zukunft. Ein Ort voll von totem Abfall.
Josh Klines Ausstellung „Unemployment“
Darin: "...
dem „Universal Early Retirement“. Es ist ein Appell zur Einrichtung einer globalen bedingungslosen Grundversorgung, getarnt als Werbung. So wie sonst in Dauerwerbungen für Diätprodukte oder Fitnessutensilien üblich erklären die Protagonisten dieses Spots, was sie früher, bevor sie dieses „Produkt“ entdeckten, alles falsch gemacht haben und wie sich nun ihr Leben zum Guten gewendet hat: Keiner möchte mehr Geld, mehr Erfolg, bessere Anzüge, höhere Positionen, schnellere Autos, mehr Macht, alle sind mit sich und ihrer Umwelt nun im Reinen. Statt sich abzuarbeiten und in ihrer Freizeit frenetisch zu konsumieren, kümmern sich die Menschen um andere, sie schreiben endlich den Roman, den sie immer schreiben wollten, sie schauen ihren Kindern glücklich beim Großwerden zu. [...]
Die Welt ist also gut, ist befriedet, sie sieht aus wie eine Ikea-Werbung: Josh Klines Vision der idealen Gesellschaftsform ist so überspitzt kantenlos und perfekt, dass man sie fast nur als Satire oder als besonders subtile Form von Dystopie wahrnehmen kann. Was würde passieren, wenn sich keiner mehr um seine Grundversorgung sorgen müsste? Würden die Menschen tatsächlich gerechter werden, sich wirklich mehr um andere kümmern, kreativ werden, sich bilden? Oder würde am Ende genau das Gegenteil eintreffen?
Wie der Künstler selbst zu dieser Frage steht, macht die Ausstellung nicht klar. Kline verrät nicht, wie man Verantwortung, Gerechtigkeitssinn, Neugierde, Offenheit entwickeln könnte. Aber solche Antworten zu finden ist ja auch nicht seine Aufgabe. ..."
Scott Santens:
Why we should all have a basic income
Darin: "...
Consider for a moment that from this day forward, on the first day of every month, around $1,000 is deposited into your bank account – because you are a citizen. This income is independent of every other source of income and guarantees you a monthly starting salary above the poverty line for the rest of your life.
What do you do? Possibly of more importance, what don’t you do? How does this firm foundation of economic security and positive freedom affect your present and future decisions, from the work you choose to the relationships you maintain, to the risks you take? [...]
..."
Kleine Wahlarithmetik zur Bundestagswahl 2017
BGE und Afd und Wutbürger und Nichtwähler ...
«Es liegt eine Revolte in der Luft»
Davos, 16.1.17 (kath.ch) Die weltweite soziale Ungleichheit wächst einer Studie des Hilfswerks Oxfam zufolge rasant: Die acht reichsten Männer der Welt besassen im Jahr 2016 mit insgesamt 426 Milliarden Dollar mehr als die gesamte ärmere Hälfte der Weltbevölkerung. Nun kritisiert sogar das bevorstehende WEF den globalen Kapitalismus.
Darin: '...
«Das Argument, dass Arbeit der beste Weg aus der Armut» sei, hält er für eine Lüge. Denn das «alte Verteilungssystem» kollabiere, da sich für viele Menschen Arbeit schlicht nicht mehr lohne. Da die Betroffenen unter den Folgen des sinkenden Einkommens und der wirtschaftlicher Unsicherheit litten, liege «Revolte in der Luft», so Standing weiter. [...]
Guy Standing erwartet aufgrund «anhaltend wirtschaftlicher Ungewissheit eine steigende Wut und ‘ein Zeitalter des Zorns'». Seine Prognose: «Je länger der betrügerische Prozess von Bereicherung und Verarmung andauert, umso wütender wird das Prekariat», also die Unterschicht. ...'
Der Geist von Davos ist verraucht
Jetzt kritisiert sogar das WEF den Kapitalismus und die Globalisierung, weil die Zahl der Wohlstandsverlierer in vielen Industriestaaten steigt.
Darin: "...
Der «Rentiers»-Kapitalismus ist laut Standing die Ursache der Ungleichheit, und er habe die Idee des freien Marktes korrumpiert. In seinem WEF-Papier attackiert Standing das herrschende System als «massiv manipuliert zugunsten der Rentiers». Da die Betroffenen unter sinkendem Realeinkommen und wirtschaftlicher Unsicherheit leiden, liege «Revolte in der Luft». Dies umso mehr, als die Rentiers von staatlichen Subventionen immer mehr profitieren, während das Prekariat über immer weniger Einkommen verfügt und soziale Programme gekürzt werden. ..."
Telekom-Chef: Digitalisierung darf niemanden zurücklassen
Der digitale Wandel krempelt die Welt um. Experten sagen: Selten war der Grat zwischen Erfolg und Scheitern so schmal – für die gesamte Menschheit. Telekom-Chef Höttges mahnt: Politik und Wirtschaft müssen sich um die Verlierer dieses Wandels kümmern.
«Mit Grundeinkommen hätte Trump nie gewonnen»
Vor sechs Monaten wurde Daniel Hänis Grundeinkommens-Initiative abgelehnt. Nun spricht er von einer zweiten Abstimmung, seiner Verachtung für die Work-Life-Balance und einem Grundeinkommen in den USA.
Darin: "...
Ich finde diese «Work-Life-Balance» eine krankhafte Erscheinung. Ich trenne Arbeit und Freizeit schon seit langem nicht mehr. Ich lebe dadurch ein reicheres Leben, weil ich dieses nicht in Schubladen einteilen muss. Entscheidend ist dabei, ob man sich mit seiner Arbeit identifizierten kann. Ich beobachte, dass viele Menschen keine Erfüllung in ihrer Arbeit sehen und diese nur «überleben». Diese Menschen haben dann aber auch oft in ihrer Freizeit Probleme. Viele verfallen in eine Art Kompensationskonsum. Wer sich nicht mit seiner Arbeit identifizieren kann, hat oft auch eine schlechtere Freizeit. [...]
Im Sozialismus gab es Arbeitszwang. Deshalb war auch die Produktivität mässig bis schlecht. Im Kapitalismus gibt es Arbeitszwang, weil die Existenz der Menschen nur unter Bedingungen gesichert ist. Mit beiden Missständen räumt das bedingungslose Grundeinkommen auf. Ich finde, in einer aufgeklärten Gesellschaft darf es weder Arbeitszwang noch Konkurrenz um die Existenz geben. ..."
Entstehung und Entwicklung des Bündnis Grundeinkommen – ein Interview mit Victoria Meneses und Ron Trzoska
Wallenhorster CDU-Veteran will mit neuer Partei in den Bundestag
Seit Jahren setzt sich der Wallenhorster Hans Stallkamp für das bedingungslose Grundeinkommen ein – und das will der 78-Jährige künftig auch im Bundestag tun. Er kandidiert für die Landesliste der neuen Partei „Bündnis Grundeinkommen“ (BGE), die am Wochenende aufgestellt wird.
Gründung Landesverband Sachsen der Partei Bündnis Grundeinkommen
Neue Partei: Bündnis Grundeinkommen gründet Landesverband Sachsen-Anhalt
Kurzbericht von der BGE:Open17.1
Video vom 08.01.17 (ca. 90 Min)
Victoria und Ron vom Bündnis Grundeinkommen beim Interview in Berlin
(Jetzt mit besserem Ton!)
A Basic Income for All: Dream or Delusion?
Mit Guy Standing
Research Professor in Development Studies, University of London
Roboter-Forscher befürwortet bedingungsloses Grundeinkommen
Umfrage zum Grundeinkommen
Grundeinkommen und das Experiment in Finnland
Darin: "...
Versuche, das Label Grundeinkommen zu vereinnahmen, waren zu erwarten. Hier sollen wir klar sein und sagen: Eine sehr niedrige, wenn auch garantierte Sozialleistung für einige wenige ist noch lange nicht das Grundeinkommen, ist nicht die Freiheit, die wir meinen. [...]
Das Grundeinkommen ist Bestandteil einer Veränderung der Gesellschaft, die mehr Freiheit für die Einzelnen, mehr Solidarität und Verantwortungsübernahme für das eigne Tun und für andere ermöglicht. Das Grundeinkommen befördert auch die Verkürzung der Arbeitszeit und die geschlechtergerechte Umverteilung der alltäglichen Sorgearbeit für Kinder, Pflegebedürftige und ältere Menschen. [...]
Allen Unkenrufen neoliberaler Ökonomen zum Trotz ist das Grundeinkommen finanzierbar – auch die genannten weiteren Investitionen für das Wohl der Menschen und des Gemeinwesens. Und zwar durch eine Umverteilung von den obersten zu den unteren und mittleren Einkommensschichten. 97 Prozent der Erwerbstätigen würden neben allen Erwerbslosen davon profitieren, wenn die Umverteilung nach unten ab einem Einkommen von 7.000 Euro brutto im Monat beginnt, ansteigend mit höherem Monatseinkommen – so wie im Konzept der Bundesarbeitsgemeinschaft. [...]
Etwas Gutes hat das finnische Projekt aber auf jeden Fall: Es befördert die Debatte um das Grundeinkommen. Und das ist gut so. Wer wie ich schon seit Jahren für diese Idee kämpft, weiß wie viel Widerstand dem Grundgedanken entgegengebracht wird, dass jeder Mensch ein Recht auf Teilhabe hat. Ein Recht, das er sich nicht verdienen muss, und das ausreichend materiell untersetzt werden muss.
Wir, die wir fürs bedingungslose Grundeinkommen kämpfen, erleben aber auch, wie das Interesse wächst, wie so mancher, der uns noch vor Jahren für verrückt hielt, nachdenklicher wird. Also lasst uns weiter dafür streiten, so dass wir eines Tages selber erleben, wie sich ein wirkliches Grundeinkommen für alle auswirkt. ..."
Industrial Automation
Zuerst beim Besucher das Bundesland abfragen, dann BGE thematisieren und dann das entsprechende Unterstützerformular präsentieren...(wr))
EU-Parlamentarier fordern "Kill-Schalter" für Roboter
Der Rechtsausschuss des EU-Parlaments will, dass "intelligente Maschinen" strenger reguliert werden. Es geht um ethische Standards und Haftung bei autonomen Autos genauso wie ums bedingungslose Grundeinkommen.
Darin: "...
Ein Großteil der Arbeiten, die heute von Menschen erledigt werden, könnten in Zukunft von Robotern übernommen werden. Die EU-Kommission soll daher genau überwachen, auf welchen Gebieten Jobs geschaffen oder zerstört werden. Angesichts der möglichen enormen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt müssten alle Mitgliedsstaaten dabei ein "allgemeines Grundeinkommen ernsthaft in Erwägung" ziehen und die Tragfähigkeit ihrer Sozialversicherungssysteme prüfen. ..."
EU rules for the fast-evolving field of robotics, to settle issues such as compliance with ethical standards and liability for accidents involving driverless cars, should be put forward by the EU Commission, urged the Legal Affairs Committee on Thursday.
mit Empfehlungen an die Kommission zu zivilrechtlichen Regelungen im Bereich Robotik (2015/2103(INL))
Rechtsausschuss
Berichterstatterin: Mady Delvaux
31.05.2016 (?)
Gründung Landesverband Baden-Württemberg
Bündnis Grundeinkommen - BGE
#failoftheweek: Bedingungsloses Grundeinkommen
Seit Jahren ist das bedingungslose Grundeinkommen ein Gassenhauer unter Linken, Liberalen und Utopisten, auch immer mehr Manager großer Konzerne können sich mit der Idee anfreunden. In Wahrheit allerdings ist das bedingungslose Grundeinkommen vor allem eines: Ungerecht. Christian Schiffer fordert: Reanimiert Robin Hood!
Darin: "...
Es wird Zeit, diesen Grundkonsens der Grundeinkommensgeilheit zu überwinden, es wird Zeit, dass sich vor allem die Linke und die Sozialdemokratie wieder auf das konzentriert, wofür ihr die Fans zujubeln: Robin Hood spielen. Den Reichen nehmen, den Armen geben, so beseitigt man Ungleichheit. ..."
Liberal-Konservative Reformer diskutieren Grundeinkommen
Die Liberal-Konservativen Reformer (LKR, vormals Allianz für Fortschritt und Aufbruch, ALFA) werden in den kommen Wochen ergebnisoffen die verschiedenen Modelle eines Grundeinkommens diskutieren. Ziel ist es, auf einem Bundesparteitag am 11. März 2017 in Siegen eine grundsätzliche Beschlussfassung herbeizuführen.
Vorteile für 97% aller Beschäftigten durch unser BGE-Modell!
Generation Grundeinkommen Österreich
mit Götz Werner und Enno Schmidt
Arbeitspsychologe Beran: "Noch mehr Kranke in der neuen Arbeitswelt"
Johann Beran erklärt, warum die neue Arbeitswelt mehr braucht als Schönreden und Qualifizieren
Grundeinkommen allein reicht nicht
Ist das bedingungslose Grundeinkommen eine „Horrorvision”, weil es Millionen Menschen, die eine Arbeit suchen, sich selbst überlässt? Man muss diese Sorge ernst nehmen. Doch wenn man es richtig macht, überwiegen die Chancen. Ein Kommentar von Jonathan Widder
Darin: "...
Weniger Zwang zu Erwerbsarbeit, mehr Freiheit andere Tätigkeiten mit spürbarem Sinn: Am Ende wäre es womöglich mit einem bedingungslosen Grundeinkommen viel leichter Respekt und Anerkennung zu erwerben und ein Vorbild für die eigenen Kinder zu bleiben. ..."
(wikipedia:) Heinrich Alt: Das Grundeinkommen verstößt gegen die Menschenwürde
Für Querdenker und Tagträumer mag das Modell paradiesisch klingen. Doch das bedingungslose Grundeinkommen ist eine Horrorvision.
Darin: '...
Wäre es nicht denkbar, dass Frau von der Leyen bald mehr Menschen für Cybersicherheit braucht als durch Industrie 4.0 ihren Job verlieren? [...]
Wie verhält es sich mit Rente und Krankenversicherung, wer zahlt Beiträge, wer nicht? Gibt es noch Unterhaltsverpflichtungen für eigene Kinder oder wird das eine Aufgabe der Gesamtgesellschaft? Bekommen Mieter und Wohnungseigentümer den gleichen Betrag? [...]
Woraus leiten sich Anerkennung und Status ab, wie bleibt man Vorbild für seine Kinder?[...]
Wer jemals eine Werkstatt für behinderte Menschen besucht, mit ihnen gesprochen und sie bei der Arbeit gesehen hat, weiß: Arbeit ist mehr als Mühe und Last. Wer arbeitet ist ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft, wer arbeitet gehört dazu. Soll Erwerbsarbeit zu einem Privileg für wenige werden? Werden diejenigen, die früher nicht arbeiten mussten, zu denen, die arbeiten dürfen und die, die früher arbeiten mussten, zu denen, die nicht mehr arbeiten können?[...]
Jeder hat einen Anspruch auf wirtschaftliche Beteiligung. Jeder wird gebraucht. Kein Talent darf übersehen werden, wenn wir unseren Wohlstand erhalten wollen. Um seiner Selbstachtung willen erhält jeder das Angebot, seine Fähigkeiten zu entfalten und seinen Lebensunterhalt durch eigene Arbeit zu bestreiten.[...]
Menschen lediglich finanziell abzusichern mag auch ehrenhaft sein, aber es hat weder etwas mit sozialer Marktwirtschaft noch mit der Menschenwürde zu tun. ...'
«Ich bin befreit vom Sklaven-Dasein»
Der sechsfache Vater Juha Järvinen ist einer von 2000 arbeitslosen Finnen, die in den nächsten zwei Jahren ein bedingungsloses Grundeinkommen erhalten.
Der Wirtschaftsteil Nr. 196 – Thema: Bedingungsloses Grundeinkommen
Newsletter
Ver.di-Chef lehnt bedingungsloses Grundeinkommen ab
Müssen wir bald nie mehr arbeiten, wenn wir nicht wollen? Es gibt Konzernchefs, die sind für eine Grundsicherung ohne Vorbedingungen. Frank Bsirske nicht. Das überrascht – auf den ersten Blick.
Darin: "...
Für Ver.di-Chef Bsirske dürfte es dagegen neben der Sorge um die Finanzierung einen weiteren Grund geben, das bedingungslose Einkommen abzulehnen: Wer es bekommt, braucht keine Gewerkschaft mehr, Zigtausende von Einkommensbeziehern könnte Zigtausende verlorener Mitglieder sein. Das aber, so Bsirske, treibe ihn bei seiner Skepsis nicht um. ..."
Pressemitteilung: BGE-Partei jetzt auch in Baden-Württemberg (pdf, 1 Seite)
Berlinerinnen und Berliner:
Wir brauchen 2000 Unterstützerunterschriften für die Landesliste Berlin
(incl. Unterstützerformular Berlin (pdf)
und Anleitung.
Bitte Ausdrucken, Ausfüllen, Unterschreiben und Zurückschicken mit Papierpost (!). )
„Gefährlichster Zeitpunkt der Menschheitsgeschichte“
Zu seinem 75. Geburtstag warnt Stephen Hawking vor sozialer Ungleichheit und fordert die Eliten zu mehr Demut auf.
Darin: "...
Die Ressourcen konzentrieren sich immer mehr in den Händen weniger, weshalb wir lernen müssen, weit mehr als bisher zu teilen. Da nicht nur Arbeitsplätze, sondern ganze Industriezweige verschwinden, sind wir verpflichtet, den Menschen zu helfen, sich für eine neue Welt weiterzubilden, und sie während dieser Zeit finanziell zu unterstützen. Wenn das gegenwärtige Ausmaß der Migration für die Gemeinschaften und Volkswirtschaften nicht zu bewältigen ist, müssen wir mehr für eine globale Wirtschaftsentwicklung tun. Denn das ist die einzige Möglichkeit, die Millionen Auswanderungswilligen zu überzeugen, sich in ihren Heimatländern eine Zukunft aufzubauen.
Das ist machbar. In Bezug auf die Spezies Mensch bin ich ein ungeheurer Optimist. Aber die Eliten – von London bis Harvard, von Cambridge bis Hollywood – sollten aus den vergangenen Monaten ihre Lehren ziehen. Vor allem müssen sie sich ein gewisses Maß an Demut und Bescheidenheit aneignen. ..."
Die Krise der Mittelschicht
Von Konstantin Sakkas
Die fetten Jahre des Kapitalismus sind vorbei. Auf der einen Seite explodieren die Einkommen, auf der anderen Seite stagnieren sie. Womöglich befinden wir uns bereits auf dem Weg in den Neofeudalismus.
Darin: "...
Niemand wünscht sich eine Rückkehr zum Feudalismus. Die Ideen von 1789: Freiheit und Gleichheit sind unsere Prinzipien. Doch diese Prinzipien stehen und fallen mit einer starken und gesunden Mittelschicht. Auf die Krise dieser Mittelschicht, auf das gestiegene Risiko von Verschuldung und Verarmung, auf drohende wirtschaftliche Perspektivlosigkeit immer größerer Bevölkerungsgruppen muss die Politik eine Antwort finden. Sonst finden sie die Populisten. ..."
Facebook
Finnland hat zum ersten Mal Grundeinkommen ausgezahlt
Grundeinkommen für Thüringen
Thüringen soll auf Bundes- und Europaebene für das Grundeinkommen werben. Daher wollen wir, dass das Land einen Modellversuch mit 100.000 Thüringern auflegt, die ein Jahr lang ein Grundeinkommen beziehen. Hierfür kann sich jeder Thüringer bewerben.
Ronald Krügel will für die Liberalen in den Bundestag
Darin: '...
Das Bürgergeld, das die FDP seit 1994 fordert und 2005 auf dem Bundesparteitag beschlossen hat, sei für ihn ein Grund gewesen, in die FDP einzutreten.
"Ich möchte soziale Gerechtigkeit für alle und nicht nur für die, die sich damit auskennen", meinte er. Und er führte das Beispiel Finnland an, dass zum 1. Januar 2017 ein bedingungsloses Grundeinkommen von 560 Euro versuchsweise eingeführt hat. Das werde er genau beobachten, so Krügel. ...'
Einfach über „Los“ gehen und Geld kassieren
Wie bei Monopoly: Einfach über Los gehen und Geld einstecken. Was sagen junge Leute aus dem Altkreis Brilon zum bedingungslosen Grundeinkommmen?
BGE-Parteigründung (2 Min)
Das bedingungslose Grundeinkommen ist das beste Mittel gegen den Aufstieg der Rechten
Guy Standing
Modell Eigenwerbung
Finnland - Die liberal-konservative Regierung testet ihre Version für ein Grundeinkommen, um aus Arbeitslosen Billigarbeiter zu machen
Ist Erwerbsobliegenheit Bestandteil des Menschenbildes des Grundgesetzes?
Daniel Häni, Philip Kovce:
Was würdest du arbeiten, wenn für dein Einkommen gesorgt wäre?
Manifest zum Grundeinkommen
ecowin
64 Seiten/ 105 x 192 mm
ISBN-13: 9783711001207
Österreich/Deutschland: 8,00 EUR
Philip Kovce (Hrsg.):
Soziale Zukunft
Das bedingungslose Grundeinkommen - Die Debatte
Philip Kovce hat die wichtigsten Plädoyers namhafter Politiker, Sozialwissenschaftler und Gesellschaftsgestalter für und wider ein bedingungsloses Grundeinkommen versammelt. Der Band vermittelt einen überaus lebendigen Eindruck von einer der zukunftsweisendsten Debatten unserer Zeit.
ISBN-13: 978-3-7725-2878-1
Seiten: ca. 256
Verlag: Freies Geistesleben
10 EUR
Basic Income Studies:
Band 11, Heft 2 (Dez 2016)
WEF-Gründer Klaus Schwab findet Grundeinkommen plausibel
Schwab: "Gewinner müssen mit Verlierern solidarisch sein"
Klaus Schwab, Chef des Weltwirtschaftsforums, spricht über die Grenzen der Globalisierung und soziale Verantwortung von Topmanagern.
Darin: "...
HA: Dann wird dort aber kaum noch jemand arbeiten. Was ist mit denen, für die es am Ende keine Arbeit mehr gibt?
Schwab: In der Schweiz fand kürzlich die Abstimmung über das bedingungslose Grundeinkommen statt. Immerhin 23 Prozent der Bürger haben diesem zugestimmt. Auch ich finde die Idee des Grundeinkommens grundsätzlich plausibel. Und ich glaube, dass die Diskussion darüber in zehn Jahren viel weiter sein wird als heute.
HA: Was bewirkt das Grundeinkommen, wenn manche für ihr Geld arbeiten gehen und andere nicht?
Schwab: Ich bestreite, dass die Leute dann ihre Hände in den Schoss legen und faul zu Hause sitzen bleiben. Eine einfache Krankenschwester in Deutschland mit 2000 Euro brutto fühlt sich heute vielleicht ausgenutzt. Wenn sie aber zusätzlich ein Grundeinkommen erhielte, sähe sie das vielleicht als Anerkennung und ginge an ihre Tätigkeit mit einer anderen Grundeinstellung heran. Falls die Digitalisierung künftig viele Arbeitsplätze hinwegfegt, brauchen wir auf der anderen Seite eine Humanisierung der Gesellschaft. Industriearbeitsplätze gehen verloren, aber es wird viel mehr soziale Arbeit zu tun sein, beispielsweise in der Pflege.
..."
Bündnis Grundeinkommen - Die Ein-Themen-Partei (Video, 97 Min)
(Leider schlechte Audioqualität)
Die Berliner Spitzenkandidatin Victoria Meneses und der Bundesvorsitzende Ron Trzoska zu Gast beim Bedingungslosen Nachmittag - eine Gemeinschaftsproduktion von rockradio. de + KIEKE MA FILM BERLIN. Moderatoren wie immer die Schriftstellerin Juliane Beer (Die Linke) und Schauspieler und Kabarettist Olaf Michael Ostertag (Die Linke).
Ort noch nicht bekannt.
Ausprobieren!
560 Euro als Grundeinkommen für 2000 Arbeitslose in Finnland, das ist ein Anfang - aber ein zu kleiner, um die wirtschaftliche Wirkung seriös abschätzen zu können.
Darin: "...
Jedem Bürger einen festen Betrag zu überweisen, einfach so, Monat für Monat - es ist eine derart radikale Idee, dass niemand seriöserweise sagen kann, wie sich Wirtschaft und Gesellschaft dadurch verändern würden. Zugleich ist die Idee so charmant, dass man sie nicht einfach als Spinnerei abtun kann. Besser als spekulieren wäre daher: ausprobieren. [...]
Genauso spekulativ sind die Argumente, die gegen ein regelmäßiges Geldgeschenk vom Staat vorgebracht werden. Es entfiele der Anreiz, sich anzustrengen, etwas zu leisten, vielleicht selbst ein Unternehmen zu gründen, sagen die Kritiker. Das mag stimmen. Genauso gut könnte es aber umgekehrt sein. Sich selbständig zu machen, fällt deutlich leichter, wenn einen regelmäßige Zahlungseingänge durch die selten gewinnbringende Anfangszeit tragen. [...]
Aufschlussreicher wäre ein breit angelegtes Experiment, bezogen auf eine ganze Region: eine Großstadt beispielsweise, einen kleinen Staat wie Finnland, ein deutsches Bundesland oder einen amerikanischen Bundesstaat. In jenem Gebiet müssten alle Einwohner das Grundeinkommen beziehen: Junge und Alte, Professoren und Hilfsarbeiter, Leistungsträger und Faulenzer. Am Ende könnte die Erkenntnis stehen, dass das Grundeinkommen die Menschen dazu verführt, weniger zu arbeiten.
Vielleicht steht dann aber auch die Erkenntnis, dass diese neue Sozialleistung vor allem ein Gewinn ist: für den Einzelnen, aber auch für die ganze Gesellschaft.
..."
28 Minuten
Grundeinkommen: Muss man Leute, die nicht arbeiten, bezahlen? - Der Ökonom, Dozent und Forscher an der Universität Paris I Jean-Éric Hyafil, die Analystin für die Denkfabrik Génération Libre Delphine Granier und der Ökonom und wissenschaftlicher Berater am Wirtschaftsinstitut OFCE Henri Sterdyniak sind zu unserer Diskussionsrunde eingeladen.[...]
Die Frage der Einführung eines Grundeinkommens wird anlässlich der Vorwahlen der Linken und der kommenden Präsidentschaftswahlen in der politischen Debatte in Frankreich erneut diskutiert. Das Thema scheint die Kandidaten in zwei Lager zu spalten.
Das bedingungslose Grundeinkommen ist ungerecht
Von Christoph Butterwegge
Darin: '...
Es scheint geradezu, als wollten die Anhänger des bedingungslosen Grundeinkommens den Kommunismus im Kapitalismus verwirklichen. Das ist allerdings ein Widerspruch in sich, denn die Eigentumsverhältnisse bestünden ja fort. Und so führt auch das Grundeinkommen nicht zu mehr sozialer Gerechtigkeit, sondern eher zu weniger. [...]
Kurzum: Was vielen Erwerbslosen als "Schlaraffenland ohne Arbeitszwang" erscheint, wäre in Wirklichkeit ein Paradies für Unternehmer. Arbeitnehmer hätten dagegen weniger Rechte als bisher und Gewerkschaften keine Macht mehr. [...]
Durch eine Wertschöpfungsabgabe, oft Maschinensteuer genannt, ließe sich das Kapital stärker zur Entrichtung von Sozialversicherungsbeiträgen heranziehen. Beiträge müssten im Rahmen einer solidarischen Bürgerversicherung nicht bloß auf Löhne und Gehälter, sondern auf sämtliche Einkunftsarten erhoben werden: auch auf Zinsen, Dividenden, Tantiemen sowie Miet- und Pachterlöse. Statt den bestehenden Sozialstaat zu zerstören, sollte man ihn auf ein solides Fundament stellen. [...]
Aus dem behaupteten Quantensprung in der modernen Produktionstechnik müssten ganz andere Schlussfolgerungen gezogen werden. Wenn intelligente Maschinen, Roboter und Automaten wirklich zur Grundlage der gesellschaftlichen Reichtumsproduktion werden, stellt sich die Frage nach dem Eigentum und der Verfügung über diese Maschinen. In einer gerechten Gesellschaft würden sie nicht einigen wenigen, sondern allen dienen und gehören. Verliert die menschliche Arbeit tatsächlich ihre Bedeutung für die Wertschöpfung, bedarf es mithin einer Alternative zum Kapitalismus. ...'
Mitgliederversammlung
Ort steht noch nicht fest
Bedingungsloses Grundeinkommen ins Parlament
Speiches Rock Und Blueskneipe
Raumerstr. 39, 10437 Berlin
Mini-Bericht zur BGE-Open 17.1 in Berlin
Wie lange wollen sie denn noch dem Steuerzahler auf der Tasche liegen?
"...
Was ich in diesem Moment der Bearbeiterin des Job-Centers hätte antworten wollen, ist mir natürlich erst draußen eingefallen. Stattdessen steckte ich schockiert meinen Mutterpass wieder ein und versuchte den Kloß im Hals runterzuschlucken. ..."
Arbeitsatmosphäre - Mit Vergnügen
Firmen verwöhnen ihre Mitarbeiter mit Gruppenreisen, Tenniskursen und gesundem Essen in der Kantine. Braucht man da noch einen Feierabend?
Darin: '...
Der Arbeitspsychologe Heiko Schulz sieht diese Entwicklung kritisch. Er erforscht an der Uni Leipzig am Lehrstuhl für Arbeits- und Organisationspsychologie, wie Arbeitskräfte bis zur Rente gesund und arbeitsfähig bleiben. "Wenn ich eine schlechte Leistung im Job erbringe, sind nicht nur meine Vorgesetzten sauer, sondern auch meine Freunde – also die Kollegen." Besteht das soziale Umfeld hauptsächlich aus Arbeitskontakten, fehle im schlimmsten Falle jemand, der von Arbeitsthemen ablenkt. Unter hoher Belastung und ständigem Druck zu arbeiten steigere das Burn-out-Risiko. Forschungsergebnisse des Lehrstuhls zeigen, dass schon kleine Pausen, in denen nicht über Arbeit gesprochen wird, Burn-out vorbeugen und die Energie steigern kann. ...'
The basic income experiment (33 Min)
wikipedia: Al Jazeera English
560 Euro, ohne einen Finger zu rühren
Finnlands Regierung will es wissen: In den nächsten zwei Jahren zahlt sie monatlich je 560 Euro an 2000 Erwerbslose. Die Versuchspersonen sollen damit einen Anreiz erhalten, Arbeit zu suchen und Steuern zu bezahlen.
Darin: "...
Dem früheren Unternehmer Sipilä (Regierungschef, (wr)) geht es nicht darum, staatliche Mittel mit der Giesskanne auszuschütten. Vielmehr will er Arbeitsanreize setzen und einen nachhaltigen Umbau des komplexen und komplizierten finnischen Sozialversicherungssystems bewirken. [...]
Ein Basiseinkommen für alle ist in dieser Ausformung nicht finanzierbar. Finnlands Vorstoss bleibt somit vorerst, was er ist: ein spektakuläres, aber akademisches Experiment. ..."
Was sind Erwerbstätige?
Darin: "...
Der Erwerbstätigenbegriff der EU orientiert sich an der Definition der Internationalen Arbeitsorganisation (International Labour Organization, ILO). Er ist mit dem in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung verwendeten Begriff weitgehend deckungsgleich.
Nach dieser Definition gilt als erwerbstätig, wer mindestens eine Stunde pro Woche gegen Bezahlung gearbeitet hat und mindestens 15 Jahre alt ist. [...]
Die Definition der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zur Erwerbstätigkeit weicht deutlich vom Alltagsverständnis ab, indem etwa bereits bezahlte Tätigkeiten ab einem Umfang von einer Stunde pro Woche als Erwerbstätigkeit zu werten sind. ..."
[ via Freiheit statt Vollbeschaeftigung ]
Geld bekommen - auch ohne Gegenleistung? (Audio, 3 Min)
Grundeinkommen für alle (Audio, 9 Min)
Vorbild Finnland? Der Versuch in Finnland ist auf zwei Jahre ausgelegt. 2000 zufällig ausgesuchte Arbeitslose bekommen jeden Monat 560 Euro. Ralf Caspary im Gespräch mit dem Wirtschaftswissenschaftler Philip Kovce
Philip Kovce liest sein Lieblingskapitel aus dem Buch von ihm und Daniel Häni
Finnlands Experiment mit Erwerbslosen und eine intelligentere Alternative
Live Stream:
Socially Innovative Finland
"... We now have the pleasure to invite members of the media, the research community and anyone else interested to an event titled Socially Innovative Finland - Spotlight on the basic income experiment and the Finnish maternity package, which will be held on 12 January 2017.
..."
Rationale of the basic income trial in Finland (2 Min)
Aktualisiert: Termine der Landesverbände der Partei 'Bündnis Grundeinkommen'
Grundeinkommen im heute journal des ZDF
Leben & Genießen:
Bedingungsloses Grundeinkommen: Dieses Land probiert es (Video, 2 Min)
Eine Mail:
"... Liebe Freundinnen und Freunde,
auch in Hessen planen wir eine grüne Grundeinkommens-Arbeitsgruppe.
Dazu wollen wir einen eigenen Verteiler einrichten. Wenn Ihr da
eingetragen werden möchtet, schickt mir bitte euren Namen und Kreisverband.
Außerdem laden wir interessierte Grüne aus Hessen zu einem
Gründungstreffen von Grünes Grundeinkommen Hessen ein
am 28.1. von 11-14 Uhr in Frankfurt
Wenn Ihr an dem Treffen teilnehmen wollt, tragt Euch bitte in den Doodle ein:
[...]
Wir schlagen folgende Tagesordnung vor:
1) Begrüßung und Vorstellungsrunde
2) Bundestagswahlprogramm
3) Aktivitäten in Hessen
- überparteiliche Veranstaltung(en)
- Kreisverbands-Veranstaltungen
- Treffen des Grünen Netzwerks Grundeinkommen am 22.4. in Frankfurt
4) mittelfristige Projekte
- Was ist ein Grünes Grundeinkommen? (Selbstbestimmung, Nachhaltigkeit)
- Digitalisierung und Grundeinkommen
- ...
Ihr dürft diese Einladung gerne an weitere Interessierte oder Verteiler weiterschicken. ..."
www.strengmann-kuhn.de
Was kann ein Roboter? Was kostet er?
Darin: "...
Es galt aufzuzeigen, wie weit die Roboter in unser Berufsleben vorgedrungen sind. Wie wir sehen, sprechen wir nach wie vor von geringen Anteilen auf die Anzahl der Verkaufseinheiten im Vergleich zu den Beschäftigtenzahlen (wir sprechen grob von 3,5 Mrd Menschen in Lohn und Brot. [...]
Solange der Mensch flexibler als die Maschine ist, werden Roboteringenieure noch sehr viel Gehirnschmalz investieren müssen. ..."
Bündnis Grundeinkommen:
BGE:open 17.1 Berlin
erweiterte Anmeldeformulare incl. Hotel- und Buffetpreise
Bündnis Grundeinkommen informiert
Im Juni 2016 haben 22 Prozent der Schweizer für ein Grundeinkommen gestimmt. Die generellen Zustimmungsraten in Deutschland sind noch höher - doch das Grundgesetz sieht keine Volksabstimmungen vor. Die Veranstaltung will anregen, warum und wie es sinnvoll sein kann, den Wählern zur Bundestagswahl 2017 doch noch die Wahl zu lassen.
Eintritt: frei
www.skbbge.de
Born To Work (Audio, 55 Min)
Seit Ford und Taylor die Massenproduktion erfanden, verrichten Arbeiter an Fließbändern abstrakte Tätigkeiten. Wechselnde Schichtdienste dominieren bis heute den Dienstleistungsbereich.
Hinzu kommen Repressionen bei Nichterfüllung von vorgegebenen Leistungen oder Kennzahlen. Gleichzeitig finden fragwürdige Mitarbeitermotivationen statt. Wie erleben Fabrik- und Lagerarbeiter heute ihren Job? Die Autorin selbst arbeitete zwei Jahre lang im hocheffizienten Versandhandel.
heute journal - Grundeinkommen (5 Min)
"Übertriebene Heilserwartungen“, „Gefahren“, Märchen und die Sorge vor dem Verlust der Alltagstruktur
Übertriebene Heilserwartungen
Die an das bedingungslose Grundeinkommen geknüpften Hoffnungen könnten enttäuscht werden. Denn es bringt auch Gefahren mit sich.
Sinnlose Jobs – die Zukunft der Arbeit
Die Japaner haben die Antwort auf die kommende Ära der Job-stehlenden Maschinen und Roboter schon parat: Sie erfinden Jobs, die Deutschen sinnlos erscheinen – und könnten damit zum Vorbild werden. Eine Weltgeschichte.
Darin: "...
In Japan herrscht unausgesprochen das Prinzip, dass Arbeitslosigkeit nach Möglichkeit nicht sozialisiert, sondern von Firmen und dem Staat privatisiert wird. [...]
Viele Japaner glaubten, dass selbst einfachste Jobs den Menschen mehr Struktur und Sinn im Leben geben und damit das soziale Gewebe stabiler und die Gesellschaft sicherer halten würden als sozial abgesichert arbeitslos zu Hause zu sitzen. [...]
Zweitens muss es künftig mehr noch als jetzt altersgerechte Hilfsjobs für greise Bürger geben. Denn in einigen Jahren werden die Heerscharen der gering abgesicherten Teilzeitkräfte ohne den Vorzug einer auskömmlichen Rente ins Rentenalter kommen. [...]
Durch die Abschaffung des Fahrers sei selbst im Kurzstreckenverkehr ein profitabler Busdienst möglich, erzählte er mir jüngst bei einer Tagung über selbstfahrende Autos. Doch in Japan würde das wohl nicht funktionieren. „Hier fragten mich die Planer, was denn mit den Jobs für die Fahrer passieren würde.“ Eine Lösungsidee sei gewesen, die freigesetzten Fahrzeuglenker als Stewards in den Bussen einzusetzen. ...'
Watson ersetzt Mitarbeiter bei japanischer Versicherung
Künstliche statt menschliche Intelligenz: Eine japanische Versicherung will Auszahlungen künftig von IBMs Watson prüfen lassen. Dafür wird ein Teil der Angestellten entlassen.
Vollautomatischer Kommunismus
An der Automatisierung ließen sich neue Gesellschaftsentwürfe erproben. Künftig könnte der Mensch die Maschinen für sich arbeiten lassen. Ist das eine Utopie?
Darin Hinweis auf falc:
Finland trials basic income for unemployed
Government hopes two-year social experiment will cut red tape, reduce poverty and boost employment
Basic Income Experiment 2017–2018
Die finnische Originalinfoseite ...
Österreichischer Wirtschaftsforscher über das bedingungslose Grundeinkommen (6 Min)
The UBI already exists for the 1%
Darin: "...
In 2015, according to PSZ, the richest 1% of people in America received 20.2% of all the income in the nation. Ten points of that 20.2% came from equity income, net interest, housing rents, and the capital component of mixed income. Which is to say, 10% of all national income is paid out to the 1% as capital income. Let me reiterate: 1 in 10 dollars of income produced in this country is paid out to the richest 1% without them having to work for it. [...]
the average person in the top 1% receives a UBI equal to 7.5 times the average income in the country.
..."
NewsFlash Volume 103, January 2017
Oh my.. f***.. am I dreaming?!
Darin: '...
Seriously?!?! Kinder… Ihr werdet nicht glauben was mir passiert ist..
Ich habe tatsächlich das zweite Mal in meinem Leben etwas gewonnen!! Das erste Mal war es das Buch „Ein Schweinchen namens Babe“… Aber diesmal.. Alter Schwede..
Ich habe doch tatsächlich ein Jahr lang Grundeinkommen gewonnen!!! ...'
Grundeinkommen? Ist nicht genug.
Darin: '...
Libertino Faussone, der weltreisende Kränemonteur aus "Der Ringschlüssel", sagte, "die eigene Arbeit zu lieben ermöglicht die bestmögliche konkrete Näherung an das Glück auf der Erde". Wir wissen, die Figur aus dem Roman von Primo Levi arbeitete nicht nur für sein Monatsgehalt, sondern vor allem um sich über die Tätigkeit als Person zu verwirklichen. [...]
Nicht nur Werktätigkeiten werden seltener, sondern die künstliche Intelligenz wird auch die der Konzeption, die "intellektuelle Leistung" bedrohen. [...]
Nachdem er die Einkommensverluste aufgrund von Digitalisierung feststellt, schlägt der Autor "eine Art von Mindesteinkommen" vor, um den Mechanismus von Produktion und Konsum zu erhalten, also den Kapitalismus selbst.
Eben hier setzen etliche Lösungsvorschläge an. Einige mit Betonung der sozialen Missstände: Um den jungen Generationen, die in immer akrobatischere Formen des Prekariats gezwungen werden, so etwas wie Hoffnung zu geben. Oder genereller den durch Lohn-Dumping verelendenden Schichten, die sonst die so gefürchteten "populistischen Kräfte" stärken würden. Andere haben eine ökonomische Ausrichtung wie die, "den Kapitalismus vor sich selbst zu retten" [...]
Und doch ist die Debatte um das Grundeinkommen paradoxerweise so alt, dass sie eigentlich schon wieder unhinterfragt bleibt. There is No Alternative, wenn vermieden werden soll, dass die Verknappung von Arbeit durch technischen Fortschritt Umwälzungen verursacht, deren Kosten nicht nur in einem ökonomischen Sinn weitaus höher sind als das Grundeinkommen selbst. [...]
Welches werden die existentiellen Elemente sein, die "die bestmögliche konkrete Näherung an das Glück auf der Erde" darstellen, wenn Arbeit nur einen kleinen Teil unserer Zeit, unseres Lebens ausfüllt? Worin wird jeder von uns den besten "Ausdruck menschlicher Freiheit" finden? Welches werden die Elemente der Selbstverwirklichung sein, sind wir erst einmal der Notwendigkeit von Produktion und Vergütung enthoben, die uns in Arbeit und zur Personifizierung einer sozialen Rolle als Klempner, Anwälte, Köche, Ärzte, Handwerker, Ingenieure bringt? [...]
Welches wären die unter anderem pädagogischen, kulturellen, geistigen, wertenden, sozialen, räumlichen, affektiven Mechanismen, die die Suche nach Selbstverwirklichung konstituieren?
Wenn allgemein die Notwendigkeit eines Einkommens für alle in einer robotisierten Welt angenommen wird, wäre es dann nicht angebracht, dieses existentielle Thema als nächste Herausforderung zu begreifen, um die Gesellschaft von morgen vorzubereiten, in der jeder zu einer "weitestgehenden Annäherung an das Glück auf dieser Erde" streben kann? Sollten wir uns also nicht darum kümmern, worin das Glück von Tino Faussone bestehen wird, wenn er einst nicht ohne Gehalt, dafür ohne sein Werkzeug und ohne Kran sein wird, den es aufzubauen gilt? ...'
Symposium: Die Linke 4.0:
NRW - eine Industriegesellschaft im Umbruch / das Grundeinkommen als Chance
Bündnis Grundeinkommen im Radiointerview
Einladung zum Mitdiskutieren
"... Kommt um 16 Uhr in die Raumerstraße 39, Berlin Prenzlauer Berg, (Eintritt bedingungslos frei) oder meldet euch über unseren Live Chat zu Wort. ..."
Der Traum vom Grundeinkommen ist jetzt Realität
Die Idee berührt den Kern unserer Gesellschaft im digitalen Zeitalter. Sie bedeutet das Ende von Arbeit aus schierer Notwendigkeit.
incl. Abstimmungsmöglichkeit
Darin: '...
„Der Sozialstaat war vor 150 Jahren die Antwort auf die Industrialisierung. Das Grundeinkommen ist die Antwort auf die heutige Digitalisierung.“ [...]
Die Experimente der Finnen und der Deutschen allerdings haben einen Makel: Jeder weiß, dass der Versuch nur ein Versuch ist, der nach einem beziehungsweise zwei Jahren endet. Sich da keinen Plan für die Zukunft zurecht zu legen, wäre blauäugig.
Die Debatten also, ob ein bedingungsloses Grundeinkommen die Menschen nun frei oder faul macht, werden weiter gehen. ...'
Finnland testet bedingungsloses Grundeinkommen
Universal basic income trials being considered in Scotland
Two councils, Fife and Glasgow, are investigating idea of offering everyone a fixed income regardless of earnings
Unterstützerformular zur Landtagswahl im Saarland am 26.03.2017 // Download
(Deadline für die Einreichung der Unterstützerunterschriften ist der 19.01.2017
Es werden noch ca. 200 saarländische Unterschriften benötigt.)
GE-News Dezember 2016
Termin: 24./28.05.2017:
Evangelischer Kirchentag in Berlin + Wittenberg
Termin: 04./05.03.2017: Mitgliederversammlung Netzwerk Grundeinkommen
(Die junge Partei hat bisher leider so gut wie keine finanziellen Mittel. Das ist mitunter recht hinderlich beim Aufbau und der Organisation! ...)
Grundeinkommen Versuchsmodell / Aktueller Stand 2016 (7 Min)
Berliner Abendschau, u.a. Interview mit Michael Bohmeyer
SWITZERLAND: Guy Standing to present on Basic Income at Davos
The 2017 Davos meeting of the World Economic Forum is to include a panel on basic income, in which BIEN’s Guy Standing will be participating.
Einkommen: Wir stehen am Vorabend einer Revolution
Das finnische Experiment mit dem bedingungslosen Grundeinkommen ist erst der Anfang. Das Thema wird uns nicht mehr loslassen, weil das auf das 20. Jahrhundert zugeschnittene Sozialsystem nicht mehr zeitgemäß ist.
Darin: "...
Eines der Probleme beim Umgang mit dem Phänomen ist, dass das auf das 20. Jahrhundert zugeschnittene Sozialsystem mit den neuen Realitäten nicht mehr zusammenpasst. Wenn Niedriglohn und üppige Sozialleistung aufeinandertreffen, dann provoziert das systemwidriges Verhalten. [...]
Wenn man enorme gesellschaftliche Probleme vermeiden will, wird man also ernsthaft über die Distribution von Einkommen nachdenken müssen. [...]
In diesen Überlegungen wird eine Form von Grundeinkommen zwingend eine Rolle spielen. Was allerdings mit einem kompletten Umbau der auf die Wirtschaft des vorigen Jahrhunderts ausgerichteten Sozialsysteme verbunden sein muss. [...]
Da wird ein wilder Verteilungskampf ausbrechen. ..."
Bedingungsloses Grundeinkommen: Essen ohne Arbeit?
Die Vorstellung eines von einer Arbeitsleistung unabhängigen Grundeinkommens widerspricht dem traditionellen Denken.
Darin: "...
Unwägbar sind auch die Folgen für den Arbeitsmarkt. Für unattraktive oder ungesunde, schwere oder schlecht bezahlte Tätigkeiten würde sich kaum noch ein Bewerber finden. Trotzdem müssen diese Arbeiten erledigt werden. Roboter werden nicht alles übernehmen können. Riskant ist ein Grundeinkommen auch im Hinblick auf die junge Generation. Denn der materielle Anreiz zu einer guten Ausbildung verliert an Gewicht, wenn sich die schönste Zeit des Lebens auch ohne mühevolles Lernen verbringen lässt.
Alles in allem überwiegt die Gefahr, dass die Wirtschaft an Leistungsfähigkeit verliert. ..."
Finnland:
560 Euro im Monat für lau
Kritik am Zwang: 2.000 Menschen müssen ab 1. Januar am Experiment eines Grundeinkommens teilnehmen, ob sie wollen oder nicht.
"Ein Gegennarrativ zu Trumpismus und Rechtsruck"
Auch 2016 stand wieder im Zeichen der Debatte um das sogenannte Bedingungslose Grundeinkommen. In der Schweiz wurde es abgelehnt, in Finnland wird es nun getestet. Und Deutschland? Diskutiert weiterhin - oder: nimmt es einfach selbst in die Hand. Wie im Fall dieser Berliner Initiative.
Das Grundeinkommen ist nur ein Märchen
Ob links oder rechts, ob Top-Manager oder auf Hartz IV: Alle lieben das Grundeinkommen. Dabei kann das Konzept gar nicht halten, was es verspricht. Im Gegenteil: Es wird die Ungleichheit weiter zementieren.
Darin: "...
Was auf den ersten Blick nach einem Weg in eine gerechtere Gesellschaft aussieht, könnte im Gegenteil enden: in einer Gesellschaft des Oben und Unten, die geteilt ist wie in vergangenen Jahrhunderten, als es zwischen Adel und Besitzlosen nicht allzu viele Abstufungen gab und Aufstieg ein Ding der Unmöglichkeit war. [...]
Denn ein Einkommen zementiert die soziale Schichtung. Ein Anreiz entfällt, sich aus eigener Kraft von den Fesseln der Staatsstütze zu befreien, etwas zu wagen, zu gründen, sich zu bilden, seinen Kindern eine bessere Zukunft zu erkämpfen. Warum dafür ins Zeug legen, wenn es sich doch auch so bescheiden leben lässt? [...]
Gäbe es ein Grundeinkommen, ließen sich solche Investitionen geräuschloser durchziehen. Tausende müssen entlassen werden? Kein Problem, sie fallen ja weich. Unter dem Strich könnte ein Staats-Lohn deshalb dazu führen, dass viel mehr Jobs viel schneller abgebaut werden. Aber hält man nicht ohnehin schon viel zu lange an überkommenen Wirtschaftsstrukturen fest, weil man nicht wagt, ausreichend Arbeitsplätze zu kappen? [...]
Die wenigen Experimente mit dem Grundeinkommen zeigen, dass viele Empfänger nicht aufhören zu arbeiten, sich aber häufiger eine Arbeit suchen, die sie zufriedener macht. ..."
Grundeinkommen, Automatisierung und das Märchen vom Roboter-Schlaraffenland
Fassen Sie Mut, lösen Sie Ihre Fesseln!
Ihre Arbeit nervt Sie? Robert Wringham rät dazu, einfach hinzuwerfen. Er lebt von 500 Euro im Monat, ohne Handy und Fernseher. Ein Treffen, mit Tipps für Menschen, die 2017 ihr Leben ändern wollen.
Darin: "...
Die Welt: Was also ist ein Bullshit-Job?
Wringham: Sinn- und bedeutungslose Arbeit. Ich würde es damit vergleichen, dass jemand bis zum Mittagessen ein Loch gräbt, und bis zum Feierabend schüttet er es wieder zu. Ich glaube, viele haben am Ende ihres Arbeitstages genau dasselbe Gefühl wie unser Mann mit der Schaufel. Es gibt auch Untersuchungen dazu. Menschen sind befragt worden, was sie zu ihrer Arbeit motiviert, und die Mehrheit hatte nur eine einzige Antwort: Ich muss meine Miete bezahlen. ..."
Robert Wringham: Ich bin raus. Wege aus der Arbeit, dem Konsum und der Verzweiflung. Heyne Verlag, 16,99 Euro.
Finnland wird zum Labor für Utopisten
2000 Finnen bekommen ab Januar ein bedingungsloses Grundeinkommen in Höhe von 560 Euro im Monat. Die Regierung will mit dem Experiment herausfinden, ob das staatliche Taschengeld mehr Menschen in Jobs bringen kann.
560 Euro "für nix"?
Finnland will herausfinden, ob ein Grundeinkommen das Sozialsystem vereinfachen kann. 2000 zufällig ausgewählte Arbeitslose sollen ab Januar anstelle von Arbeitslosengeld 560 Euro im Monat bekommen, ohne dass daran Bedingungen geknüpft sind.
Finnen erfahren, ob sie ein bedingungsloses Grundeinkommen erhalten
Die Bezieher werden zufällig ausgelost: Kurz vor Silvester erfahren 2000 Finnen, ob sie zwei Jahre lang ein bedingungsloses Grundeinkommen bekommen.
Mithilfe dieses ersten großen Experiments soll erforscht werden, ob das Grundeinkommen besser ist als Arbeitslosengeld.
Finnland testet bedingungsloses Grundeinkommen
Was tun Arbeitslose, wenn sie Monat für Monat 560 Euro aufs Konto bekommen und dafür keinerlei Bedingungen erfüllen müssen? Finnland will das in einem großen Versuch herausfinden. Die Leiterin der Studie hat große Hoffnungen.
Macht das Grundeinkommen faul - oder frei?
Durch das Grundeinkommen bekommen Menschen Geld, ohne dafür zu arbeiten. Finnland testet nun den Geldsegen in einem Pilotprojekt. Befürworter glauben, die Gesellschaft profitiere davon. Kritiker warnen: Der Mensch ist faul. Aber wer hat nun recht?
Grundeinkommen auf Finnisch
Regierung in Helsinki will mit fester Zahlung an Arbeitslose neue Anreize schaffen
Verliererpauschale der Globalisierung
In Finnland kommen im kommenden Jahr 2000 Menschen in den Genuss eines Grundeinkommens. Mit der Schweizer Idee hat dieses gefeierte Projekt aber nicht viel zu tun.
Wo Amerika seine Arbeitslosen versteckt
Die Invalidenrente ist einer der letzten Teile des sozialen Netzes in den USA. Vor allem gering qualifizierte Arbeitslose beantragen sie – und Ärzte haben Verständnis.
Darin: '...
Der konservative Ökonom Tyler Cowen argumentierte jüngst, die Invalidenrente entspreche einem de facto Grundeinkommen, das von den Amerikanern toleriert werde, weil es nur für Arbeitnehmer gilt, die eine Mindestanwartschaft vorweisen müssen. Anders als das bedingungslose Grundeinkommen, das in der amerikanischen Gesellschaft keine Akzeptanz finden werde, werde bei Erwerbsunfähigkeit rechtlich geprüft, dass der Betreffende nicht arbeiten könne. "Obwohl überfordert und ausgenutzt könnte die Invalidenrente unsere Form des garantierten Einkommens werden", schrieb er. ...'
Beschäftigung, Würde, Almosen und das Bedingungslose Grundeinkommen – zu einem Interview mit Timotheus Höttges
Der Hunger nach dem Essen: Wird mit dem Grundeinkommen Aufmerksamkeit zum Tauschmittel?
Wired publiziert immer mal wieder ein Heft, das sich allein mit Science Fiction beschäftigt. Eine der Kurzgeschichten in der aktuellen Ausgabe zeigt uns eine Welt, in der ein allgemeines Grundeinkommen eingeführt wurde. James S. Corey befasst sich mit der Frage: Was bleibt, wenn niemand mehr um des Hungers Willen arbeiten muss? Was ist dann noch wichtig?
Geld ohne Leistung? Über die Vor- und Nachteile des bedingungslosen Grundeinkommens für Sozialwesen und Arbeitswelt diskutierten Experten am 1. Dezember 2016
Podcast-Audio
BGE-Tournee 2017
„Die Arbeit wird nie ausgehen“
Der Ökonom erwartet kräftige Wohlstandszuwächse durch die Digitalisierung. Aber auch die Ungleichheit wird wachsen, so Sinn. Hier sei der Staat gefragt. Den Gedanken, dass Algorithmen Arbeit irgendwann einmal überflüssig machen, hält er für irrwitzig.
Darin: "...
Das ist aber nicht besorgniserregend, sondern zeigt nur, dass die Produktivität, gemessen als Sozialprodukt geteilt durch die Zahl der Arbeitnehmer, ein untaugliches Mittel ist, um die Wohlstandsentwicklung als Ganzes zu beurteilen. [...]
HB:Wie viel Kompensation für die Globalisierungsverlierer kann eine Marktwirtschaft verkraften? Derzeit gibt es ja die Debatte über ein allgemeines Grundeinkommen, das deutlich über den Hartz-IV-Sätzen liegt.
HWS: Das halte ich für eine Schnapsidee. Stellen Sie sich vor, wir geben jedem Bürger einen Tausender im Monat. Das würde mehr als eine Billion Euro kosten. Würde das etwa, wie manchmal vorgeschlagen, durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer finanziert, müssten wir den Steuersatz versechsfachen. Und man kann auch nicht die Renten stattdessen abschaffen. Das sind alles unrealisierbare Utopien. [...]
Die USA haben ihr Sozialsystem über Jahre vernachlässigt und die Globalisierungsverlierer mehr oder weniger ihrem Schicksal überlassen. [...]
Dass Deutschland mit seiner leistungsfähigen Industrie der große Globalisierungsgewinner ist, wird kaum jemand bestreiten. Doch die Skepsis gegenüber der Einwanderung nimmt zu. Die Freizügigkeit von Menschen stößt in Ländern wie Deutschland, die stark umverteilen, an Grenzen. Wir können die Globalisierungsverlierer im Land nicht ausreichend unterstützen, wenn wir gleichzeitig die Grenzen für Menschen beliebig offen halten. [...]
Die EU hat geglaubt, Sozialstaatlichkeit, freie Wanderung und Inklusion der Migranten in den Sozialstaat ließen sich verbinden. Das ist ein Denkfehler. Ein Ziel muss weichen. Die Inklusion sollte auf erarbeitete Sozialleistungen beschränkt werden. Ererbte Sozialansprüche müssen vom Heimatland bezahlt werden. ..."
Basic income is a radical idea bound for the political mainstream – here’s why
Risikoinvestor Albert Wenger: „Wenn es uns nicht mehr gäbe, wäre das auch okay“
Darin: "...
Albert Wenger: Wenn man ein bisschen vorwärts denkt, muss man davon loskommen, rein auf das Finanzielle fixiert zu sein. Dadurch wird der enorme physikalische Fortschritt, den wir machen, verschleiert. Ich esse kein Geld, ich wohne nicht im Geld und ich fahre nicht mit Geld. Wir müssen überlegen, wie einfach man den Menschen Transport zugänglich machen kann, wenn wir selbstfahrende Autos haben. Wir müssen schauen, was für Fortschritte wir bei der Ernährung machen, zum Beispiel mit Indoor und Vertical Farming. Wir müssen uns vor Augen führen, wie billig es geworden ist, ein Gebäude schnell und mit hoher Qualität zu bauen. [...]
Wenn ich mir die Errungenschaften anschaue, dann ist die Frage: Wie können wir die Früchte dieses Fortschritts so vielen Menschen wie möglich zur Verfügung stellen? Wenn man von dieser Seite anfängt zu denken, dann eröffnen sich viel mehr Möglichkeiten. Wenn ich zuerst an einen Haushalt denke und daran, dass ich erst jemanden besteuern muss, um jemand anderem Geld zu geben, dann bin ich schnell in bestehenden Zwängen gefangen. ..."
Bedingungsloses Grundeinkommen
Eine bedingungslose Willkommensarie, Danksagung und Belobigung an eine Idee, die mittlerweile von immer mehr gesellschaftlich relevanten und gut betuchten Personen gefordert wird. Na, sowas aber auch!
"... Gesellschaftsattrappe [...]
Denn manchmal haben wir schon den Eindruck, dass wir in einer Welt leben, in der der Wert eines Menschen vielleicht schon davon abhängt, dass man irgendwie auf ihn ANGEWIESEN ist! Und dass sich so komische Gefühle ergeben, wenn die einen Leute die anderen Leute auf Gnadenbasis existieren lassen, obwohl man diese Leute doch irgendwie gar nicht braucht! Und die deshalb irgendwie auch nerven! ..."
Ein bedingungsloses Grundeinkommen: Krönung, Notverband oder Voraussetzung der neuen Arbeit?
Interview mit Daniel Häni von Dagmar Boedicker für die Zeitschrift FifF Kommunikation: Zukunft der Arbeit – Arbeit der Zukunft: Wer steuert wen?
Darin: '...
Die Arbeitswelt wandelt sich auch
ohne Grundeinkommen. Über die Debatte zum Grundeinkommen können wir uns aber bewusster werden, was sich da genau
wandelt. Dieses Bewusstsein wiederum kann die Voraussetzung
sein für eine humanere Entwicklung. Das Grundeinkommen
ist also ein Bildungsvorgang. Enno Schmidt, Mitbegründer der Volksinitiative, spricht von „einer neuen Aufklärung“, die jetzt nötig sei, wie die Aufklärung für die Industrialisierung nötig war. Andersrum wird gerade die Einführung des Grundeinkommens die Bildung und Erziehung enorm verändern. [...]
Das bedingungslose Grundeinkommen
ist eine humanistische Antwort auf den technologischen Fortschritt. Übrigens: Es ist nicht die Aufgabe der Wirtschaft, Sozialversicherungen zu alimentieren und Steuern zu bezahlen, sondern die Menschen mit Gütern und Dienstleistungen zu versorgen. Und: Wenn wir alle ein bedingungsloses Grundeinkommen haben, sind wir weniger erpressbar und weniger manipulierbar mit unangemessenen Honoraren und Gehältern. [...]
Das Grundeinkommen ist kein zusätzliches Einkommen, sondern ein grundsätzliches! Deshalb muss es nicht von „irgendwo“ her kommen. Es ist nicht mehr Geld, sondern das bestehende Geld im Bereich der Existenzsicherung ohne Bedingungen. Es geht um die Bedingungslosigkeit. Ein
Grundeinkommen haben wir alle schon, aber eben unter verschiedenen Bedingungen. Nun geht es darum, dass wir den Teil des bestehenden Einkommens, den wir „unbedingt“ brauchen,
auch „bedingungslos“ gewähren. [...]
Wenn es ein bedingungsloses
Grundeinkommen dann mal gibt, wird es sehr schnell selbstverständlich sein, so selbstverständlich wie ein Wasserhahn. ...'
Unterstützerunterschriften für den Landesverband Bayern von 'Bündnis Grundeinkommen'
BGE:open 17.1 Berlin
Unter dem Motto: Machen-Gestalten-Informieren findet das zweite deutschlandweite Vernetzungstreffen, die “BGE:open”, des Bündnis Grundeinkommen vom 07. bis 08.01.2017 in Berlin statt.
Ort: Essentis Biohotel
Einladung zur Aufstellungsversammlung der Landesliste und zur Mitgliederversammlung (pdf, 5 Seiten)
"...
Liebe Freunde, Journalisten und Mitstreiter!
Wir laden zur Gründungs- und Aufstellungsversammlung des Landesverbands
Baden-Württemberg des Bündnis' Grundeinkommen ein.
Wann? Am Freitag, den 13.01.2017 ab 11:00 Uhr
Wo ? Im Hospitalhof Stuttgart, Büchsenstr. 33, 70174 Stuttgart,
Johannes-Reuchlin-Raum
https://www.hospitalhof.de/ueber-uns/veranstaltungsraeume
Anschließend: Fest von 19–22 Uhr im Theaterhaus Stuttgart, Glashaus,
Siemensstr. 11, 70460 Stuttgart
http://www.theaterhaus.com/theaterhaus/?id=1%2C8%2C53.
..."
2.200 Leerformulare der Landeswahlleiterin für Unterstützungsunterschriften zur Zulassung zur Bundestagswahl im Herbst 2017.
Diese müssen nun von Berliner Bürgerinnen und Bürgern eingeholt werden ...
Enno Schmidt über:
Bündnis Grundeinkommen in Deutschland - im Aufbau
Darin: "...
Das "Bündnis Grundeinkommen" gibt die Möglichkeit, sich einzubringen, etwas zu entwickeln und auf das Thema aufmerksam zu machen. Es gibt die Möglichkeit, etwas zu tun. Daran fehlt es in Deutschland. [...]
Es zählt, was Menschen wirklich tun, wofür sie sich einsetzen. Es zählt die Initiative. Deshalb kann auch so etwas wie diese Partei jetzt eine Plattform sein, die der Lebensqualität der Beteiligten und der Verbreitung der Idee dient. ..."
Die Grünen Spitzenkandidaten - wie stehen sie zum Bedingungslosen Grundeinkommen?
Frage 14: BGE
Einführung eines Grundeinkommens verfassungsrechtlich möglich, aber abhängig von konkreter Ausgestaltung
Darin: '...
Zu den rechtlichen Voraussetzungen wird in der Studie mit fachlichem Vokabular, aber unmissverständlich erklärt: „Da die bestehenden Kompetenztitel des Bundes die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens wohl nicht erfassen würden, wäre wohl die Schaffung eines neuen Kompetenztitels, und folglich eine Grundgesetzänderung, erforderlich. […].Die Aufnahme einer entsprechenden Kompetenznorm verstieße nicht gegen die ‚Ewigkeitsgarantie“ des Art. 79 Abs. 3 GG und wäre daher grundsätzlich verfassungsrechtlich möglich.“ ...'
Einführung eines Grundeinkommens verfassungsrechtlich möglich, aber abhängig von konkreter Ausgestaltung
Darin: "...
Ich habe eine Studie beim wissenschaftlichen Dienst des Deutschen Bundestags angefordert:
"Rechtliche Voraussetzungen für die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens in Deutschland"
Zusammengefasst steht darin: Die Einführung eines Grundeinkommens ist verfassungsrechtlich möglich, aber abhängig von konkreter Ausgestaltung. ..."
Rechtliche Voraussetzungen für die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens in
Deutschland (pdf, 7 Seiten)
Aktenzeichen: WD 3 - 3000 - 262/16
Abschluss der Arbeit: 14.12.2016
Fachbereich: WD 3: Verfassung und Verwaltung
BGE Tournee 2017
Telekom-Chef Höttges:
"Wir sind zu satt"
Welche Jobs werden sterben? Wie lassen sich die „Abgehängten“ wieder mobilisieren? Kann ein Grundeinkommen die Welt retten? Ist das Internet Chance oder Bedrohung? Ein Grundsatzgespräch mit Telekom-Chef Tim Höttges.
„Wer faul ist, muss bestraft werden“
Abschreckung Müßiggänger und Arbeitsscheue gesellschaftlich zu ächten hat eine lange Tradition, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Der notleidende Mensch soll Abscheu vor staatlicher Hilfe entwickeln. Das ist heute wirksamer denn je
- Gründung des Landesverbandes der Partei 'Bündnis Grundeinkommen' erfolgt.
- Wahl des Vorstandes erfolgt.
- Wahl der Landesliste für die Bundestagswahl im Herbst 2017 erfolgt.
Basic Income Experiment 2017–2018
Der Mensch schafft sich ab
Klüger werdende Roboter vertreiben Arbeiter aus Fabriken und Büros. Weil das Menschliche überflüssig wird, droht Massenarbeitslosigkeit - Empathie allein kann die Gesellschaft auf Dauer nicht retten.
Von Crowdhörnchen und Hartzbreakern
Free Cash in Finland. Must Be Jobless.
Finland will soon hand out cash to 2,000 jobless people, free of bureaucracy or limits
on side earnings. The idea, universal basic income, is gaining traction worldwide.
“You Do Not Exist To Be Used”: Dismantling Ideas of Productivity in Life Purpose
DU brauchst keine Erwerbsarbeit!
... was du wirklich brauchst ist eine (finanzielle) Ausstattung die es dir ermöglicht, dein Leben so zu leben wie du willst!
Du brauchst keine Erwerbsarbeit um ein besserer Mensch zu sein.
Du brauchst keine Erwerbsarbeit um wertvoll zu sein.
Du brauchst keine Erwerbsarbeit um dich selbst zu verwirklichen.
Du brauchst keine Erwerbsarbeit um eine Stütze dieser Gesellschaft zu sein.
Das (Horror-)Märchen vom Roboter-Schlaraffenland Warum das Bedingungslose Grundeinkommen nicht mit Automatisierung begründet werden kann und soll
Ein Buch zur theoretischen und praktischen Kritik an der Arbeitsgesellschaft …
Warum so viele Angst vor dem bedingungslosem Grundeinkommen haben
Die Idee klingt traumhaft und doch findet sie keine Mehrheit. Das Grundeinkommen hat viele Gegner, die Schweizer lehnten es sogar in einer Volksabstimmung ab. Warum haben wir Angst vor einem bedingungslosen Grundeinkommen?
Tech-Größen für Grundeinkommen (Audio, 1 Min)
Die Grünen Spitzenkandidaten – wie stehen sie zum Bedingungslosen Grundeinkommen?
Übers bedingungslose Grundeinkommen zu einer gerechteren Welt?
Erklärt: Warum Finnland ein bedingungsloses Grundeinkommen einführt
Und was daran problematisch werden könnte.
Sozialstaat durch Crowdfunding? Bedingungsloses Grundeinkommen und digitaler Kapitalismus
Die Arbeitswelt wird automatisiert, Jobs gehen verloren. Derweil findet die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens neue Fürsprecher (vom Silicon-Valley-Dandy bis zum Berliner Startup) und neue Wege, um in die Welt zu kommen: Etwa per Crowdfunding Geld sammeln und dann als monatliches Grundeinkommen verlosen. Hat hier die neoliberale Idee von der Ich-AG gewonnen? Oder hat das alles auch ein emanzipatorisches Potenzial? Berliner Gazette-Autor Timo Daum kommentiert.
Warum das bedingungslose Grundeinkommen eine neoliberale Idee ist, die dich ärmer machen wird
Das bedingungslose Grundeinkommen wird häufig als geniale Lösung gepriesen. Es soll die Menschen weniger abhängig von kapitalistischer Beschäftigung machen. Der Technologie- und Gesellschaftskritiker Dmytri Kleiner nimmt die Idee des Grundeinkommens auseinander und zeigt: Es wird Ungleichheit verstärken und Sozialleistungen radikal eindampfen. Eine Bilanz.
Saarland:
"Bündnis Grundeinkommen" hat sich gegründet
Thüringer Landesverband der Partei Bündnis Grundeinkommen (BGE) gegründet
Der Traum vom Grundeinkommen
Ein Weltwirtschaftswunder versprechen Georgios Zervas und Peter Spiegel, doch diese zuletzt wieder viel beachtete Idee steht vor kaum überwindbaren Hürden.
Darin: '...
Der Gedanke ist bestechend: Alle Menschen rund um den Globus erhalten einen Mindestlohn von einem Dollar - oder mehr - pro Stunde. Auf diese Weise bräuchte niemand mehr um Almosen zu bitten, die schlimmsten Formen der Ausbeutung wären beseitigt, und die Armen hätten mehr Geld. [...]
Die "Ein-Dollar-Revolution" nennen der Unternehmensberater Georgios Zervas und der Zukunftsforscher Peter Spiegel ihre Idee für ein "öko-soziales Weltwirtschaftswunder", das die "Armut in kürzester Zeit und weltweit in die Geschichte verbannen würde". [...]
Bei einer globalen Lösung blieben wettbewerbsverzerrende Wirkungen aus, sagen die Autoren, da die höheren Stundenlöhne überall anfielen, die "Spielregeln" für alle ähnlich wären. [...]
Und schließlich gäbe es ein Mindesteinkommen für Menschen, die keine Arbeit haben. Sie sollen 1,25 Dollar pro Tag erhalten. Geld, das aus einem globalen Fonds bezahlt wird, in den eine internationale Steuer von einem Prozent auf alle Produkte und Dienstleistungen fließen würde. Es wäre eine Art globale Konsumsteuer, die alle UN-Mitgliedstaaten monatlich an die Vereinten Nationen zu entrichten hätten. [...]
Und doch sind Zweifel angebracht, vor allem wenn es an die Umsetzung der Idee geht. Dass die UN, die seit fünf Jahren keine Lösung für den Syrien-Konflikt finden, die zwanzig Jahre verhandeln mussten, ehe sie ein halbwegs tragfähiges politisches Konzept gegen den Klimawandel hervorbrachten, die fünfzig Jahre brauchten, um einen Internationalen Strafgerichtshof zu gründen, dass ausgerechnet diese Weltorganisation dazu fähig sein soll, demnächst etwas so Weitreichendes wie einen globalen Mindestlohn zu beschließen, grenzt an Träumerei. [...]
Weil die Autoren selbst offenbar auch Zweifel an der Durchschlagskraft der UN haben, empfehlen sie die Europäische Union als Vorreiter. Die EU-Länder sollten mit gutem Beispiel vorangehen und den Mindestlohn in einer schon bestehenden EU-Verordnung verankern. Dann wären die europäischen Unternehmen nach einer Übergangszeit verpflichtet, diese Vorgabe umzusetzen. Bei Zuwiderhandlungen müssten sie ihre Produkte zurückrufen und würden irgendwann sogar ganz vom EU-Markt ausgeschlossen. [...]
So bleibt als Fazit, dass der Mindestlohn vom Prinzip her wahrscheinlich eine gute Sache wäre, auch wenn er vielleicht nicht ganz so viel bewirken könnte, wie die Autoren vorgeben. Zu den maßgeblichen Fluchtursachen zum Beispiel zählen immer noch Kriege und Konflikte, die auch ein Mindestlohn nicht ohne Weiteres lösen könnte. ...'
Thomas Straubhaar:
Hatte Marx doch recht?
Vor 150 Jahren schrieb Karl Marx "Das Kapital" und damit eines der meist verkauften Wirtschaftsbücher der Welt. Seine Lehren schienen bedeutungslos geworden zu sein. Zu Unrecht, wie Thomas Straubhaar findet. Der Ökonom habe den Volksaufstand gegen die Eliten und die Monopolstrategien von Google & Co vorweggenommen.
Darin: '...
Tatsächlich hatte Marx dem Kapitalismus schon vor 150 Jahren fast hellseherisch die Kraft zunächst zur Globalisierung und danach zur Selbstzerstörung vorausgesagt. Der Kapitalismus reiße "durch die rasche Verbesserung aller Produktionsinstrumente, durch die unendlich erleichterten Kommunikationen alle, auch die barbarischsten Nationen in die Zivilisation", schrieb er. Ebendies ist es, was den Kapitalismus zu einer so starken und so erfolgreichen geschichtlichen Kraft macht. [...]
Solange Kapitalismus und Globalisierung den Lebensstandard der Massen substanziell verbesserten, blieben solche Kritiker eine Minderheit und wurden wenig beachtet. [...]
Ein wachsender Teil der Bevölkerung wurde zudem von dem Gefühl beschlichen, dass mit dem Kapitalismus vieles falsch laufe und der Staat einseitig den Interessen der wohlhabenden Elite diene, die Nöte der Massen vernachlässige. [...]
Statt wie früher Maschinen sorgen heute Roboter dafür, dass Menschen Arbeit verlieren – aber auch Zeit gewinnen, um "heute dies, morgen jenes zu tun, morgens zu jagen, nachmittags zu fischen, abends Viehzucht zu treiben, nach dem Essen zu kritisieren, wo ich gerade Lust habe; ohne je Jäger, Hirt oder Kritiker zu werden". [...]
Die digitale Revolution eröffnet die historische Chance, Arbeit neu zu definieren und den Menschen von primitiven, gesundheitsschädigenden und würdelosen Tätigkeiten weitgehend zu befreien: Wenn Maschinen und Apparate, das Internet der Dinge und die künstliche Intelligenz menschliche Arbeit produktiver werden lassen, spricht nichts dagegen, die Erwerbstätigkeit völlig anders – eben menschlicher – zu organisieren. Roboter können harte, schmutzige und gefährliche Tätigkeiten erledigen. [...]
Schrumpfende Arbeitszeit ist eine Konstante des Strukturwandels. [...]
Die Digitalisierung wird eine weitere Absenkung der wöchentlichen Arbeitszeiten erzwingen und ermöglichen. [...]
Wie wird künftig der von Robotern und Menschen gemeinsam geschaffene Mehrwert zwischen Kapitalisten und Proletariern aufgeteilt? [...]
Es ist die zentrale Überzeugung von Marx, dass das materielle Sein (der "Unterbau") das Bewusstsein (den "Überbau") bestimmt, neue Ideen also lediglich Ausflüsse der materiellen Verhältnisse sind. [...]
Fast beunruhigend richtig lag Marx mit seiner Erkenntnis, dass der Kapitalismus Opfer seines eigenen Erfolgs werden könnte: Nicht alleine Marxisten, nicht nur Attac oder Occupy werden zum Totengräber des Kapitalismus. In der Ablehnung der Globalisierung kommt es zu einer unheimlichen Allianz der politischen Gegensätze. Links- wie rechtsaußen Bewegungen wollen gefühlte Ungerechtigkeiten und politische, ökonomische und gesellschaftliche Ungleichheiten beheben, deren Ursachen sie Kapitalismus und Globalisierung in die Schuhe schieben. Sie streiten für die Interessen der kleinen Menschen gegen das große Kapital, der Verlierer gegen die Gewinner der internationalen Arbeitsteilung und der vermeintlich unverstandenen Massen gegen die Eliten. [...]
Eine offene, liberale, sozial-marktwirtschaftliche Volkswirtschaft muss im eigenen Interesse alles daran setzen, eine Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung zu schaffen, in der "die freie Entwicklung eines jeden die Bedingung für die freie Entwicklung aller ist" – so der marxsche Traum einer kommunistischen Gesellschaft. ...'
Die Zweitstimme für das Grundeinkommen
Grundeinkommensexperimente in den Niederlanden?
Darin: '...
„Grundsätzlich hat das Experiment nichts mit einem Grundeinkommen zu tun“, so Alexander de Roo, Präsident der Vereniging Basisinkomen in den Niederlanden. Es handelt sich lediglich um die Möglichkeit des anrechnungsfreien Dazuverdienens für Sozialhilfebeziehende, nicht um ein Grundeinkommen für alle Bürgerinnen und Bürger.
...'
Auch ein guter Ansatz, der am richtigen Schräublein justiert ... ! (wr)
Die sich gründende Partei "Bündnis Grundeinkommen" müsste für ihre Zulassung zur Bundestagswahl 2017 pro Bundesland ca 2000 beglaubigte Unterschriften sammeln...
Das wären dann schonmal mindestens einige 10.000 BGE-face-to-face-Gesprächskontakte bei potentiellen Unterstützern ...
Viele davon werden noch wenig von der Idee des bedingungslosen Grundeinkommens gehört haben. Das ist eine Chance zur Aufklärung! wr
We believe people need financial security, and cash might be the most effective and efficient way to provide it.
The time has come to consider new, bold ways to make our economy work again for all Americans. In a time of immense wealth, no one should live in poverty, nor should the middle class be consigned to a future of permanent stagnation or anxiety. Automation, globalization, and financialization are changing the nature of work, and these shifts require us to rethink how to guarantee economic opportunity for all.
A basic income is a bold idea with a long history and the potential to free people to pursue the work and life they choose. Now is the time to think seriously about how recurring, unconditional cash stipends could work, how to pay for them, and what the political path might be to make them a reality, even while many of us are engaged in protecting the existing safety net.
The undersigned commit to work over the coming months and years to research, experiment, and inspire others to think through how best to design cash programs that empower Americans to live and work in the new economy.
Kinofilm: ICH, DANIEL BLAKE Trailer German Deutsch (2016) (2 Min)
- Michael Bohmeyer: Schafft mit uns die Hartz IV-Sanktionen ab!
- Facebook
- Hartzbreaker (1 Min)
Erste Studie zu unseren Gewinner*innen
- Studie (pdf, 22 Seiten)
Petition: Wir fordern eine einheitliche Geldleistung für alle Kinder, die das Existenzminimum sichert
Die Kindergrundsicherung ist besser als ein Grundeinkommen für alle
Die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens für alle schafft nicht mehr Gerechtigkeit, sondern kann sogar soziale Errungenschaften gefährden. Das Zukunftsforum Familie e.V. (ZFF) streitet deshalb für die Einführung einer einkommensabhängigen Kindergrundsicherung, um Kinderarmut sinnvoll und sozial gerecht zu bekämpfen.
Thomas Straubhaar:
Ein Grundeinkommen kann die Gesellschaft wieder vereinen
Niemand behauptet, dass das bedingungslose Grundeinkommen ohne Risiko sei. Aber es ist eine Chance, die Verteilung von Wohlstand neu zu sortieren.
Darin: "...
Geld für jeden. Vom Staat. Ohne Gegenleistung. Einfach so. An alle. Das kann doch nicht gutgehen? Doch, es kann. Die Vision eines bedingungslosen Grundeinkommens muss Realität werden - lieber früher als zu spät. Die westlichen Demokratien sind aus dem Gleichgewicht geraten. Vor aller Augen geht gerade das Zeitalter der Globalisierung zu Ende. [...]
Im Zuge der Globalisierung hat man Verteilungsfragen verdrängt, weil erwartet wurde, dass die Flut des Fortschritts alle Boote anheben würde und die Globalisierung so allen zugute käme. Zwar wurde dieses neoliberale Versprechen weitgehend eingelöst. Heutige Generationen leben länger und gesünder als ihre Vorfahren. Das gilt nicht nur für Deutschland oder Europa, sondern nahezu weltweit. [...]
Aber: Von den Vorteilen der Globalisierung haben nicht alle gleichermaßen profitiert. [...]
Wer hierzulande eine Spaltung der Gesellschaft verhindern will, muss zwangsläufig bei den Ursachen der Polarisierung ansetzen. Verteilungsfragen gehören ganz oben auf die Tagesordnung. Wenn es den großen Parteien nicht gelingt, eine überzeugende Verteilungspolitik gegen die Polarisierung anzubieten, werden es die (noch) kleine(re)n Außenparteien zur Rechten und zur Linken (zu) einfach haben, mit populistischer Propaganda die lauten Proteste von Unzufriedenen und Benachteiligten zu bündeln und mit einer Allianz der extremen politischen Gegensätze an die Macht zu kommen. [...]
Bei einer Zeitenwende liefert die kleinteilige Reparatur einer gesellschaftlichen Schieflage nicht nachhaltig Stabilität. Vor allem die Digitalisierung wird als genuine Nachfolgerin der Globalisierung die Polarisierung der Gesellschaft weiter vorantreiben. Die Entdinglichung der Produktion, die Verlagerung der Wertschöpfung aus Fabriken in den raumlosen Orbit virtueller Netzwerke und der Ersatz menschlicher Arbeit durch selbstregulierte mit künstlicher Intelligenz ausgestattete Automaten werden den Strukturwandel weiter beschleunigen. [...]
Geld für alle vom Staat ermöglicht eine gerechte, liberale und effektive Anpassung des Sozialstaates an die Herausforderungen der Zukunft. Niemand behauptet, dass das bedingungslose Grundeinkommen ohne Risiko sei. Aber auf alle offen bleibenden Fragen sind kluge Antworten möglich. [...]
Das Grundeinkommen ist lediglich das Instrument zur Umsetzung politischer Entscheidungen. Es ist im Kern nichts anderes als eine fundamentale Steuerreform. Es bündelt alle sozialpolitischen Maßnahmen in einem einzigen Instrument. [...]
Das bedingungslose Grundeinkommen weist einen zwar radikalen, aber eben auch gangbaren liberalen Weg, um aus der Spirale des gesellschaftlichen Auseinanderlebens auszusteigen. Es bietet die Grundlage für einen neuen Gesellschaftsvertrag in Deutschland im 21. Jahrhundert, der Digitalisierung, demografischem Wandel, Globalisierung und der Lebenswirklichkeit der Zukunft Rechnung trägt. ..."
Operation Schneebällchen
Darin: "...
Wir machen das Grundeinkommen bereits im Saarland im März 2017 wählbar! [...]
Lasst uns das scheinbar Unmögliche machen: Innerhalb von fünf Wochen zu einer Landtagswahl zugelassen zu werden. Lasst uns das Grundeinkommen wählbar machen! ..."
Die Linke Grundeinkommen / Weihnachtsfeier
Sinnlose Jobs und entfremdete Arbeit
Darin: "...
Wenn man sich über die Zukunft der Arbeit Gedanken macht, dann sollte man sich, meines Erachtens, fragen, welche Berufe denn Sinn-voll sind. Und welche eben nicht. Entfremdet und sinnlos sind für mich Tätigkeiten die keinen, oder lediglich den Zweck des Erwerbseinkommens haben. [...]
Nischenarbeitsplätze sind Angestelltenverhältnisse, bei denen sowohl der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer wissen, dass es keine "echte" Aufgabe gibt und der Arbeitsvertrag nur aus "sozialen" oder arbeitsrechtlichen Gründen fortgesetzt wird. Das führt meistens früher oder später zum Bore-out oder anderen psychosomatischen Erkrankungen. Leider ist sowas kein seltenes Extrembeispiel, sondern Gang und Gäbe im öffentlichen Dienst oder auch großen Konzernen, insbesondere wenn sich diese traditionell verpflichtet fühlen verlässliche Arbeitgeber zu sein. Es führt zu Verschwendung von der Ressource Lebenszeit, zu Krankheit, Arbeit und Kosten im Gesundheitssystem und dient letztlich nur dem Erwerbseinkommen desjenigen. Wie viel günstiger wäre da ein Grundeinkommen? [...]
Ebenso die Produktion von Konsumgütern, die keiner braucht, weil sie entweder komplett nutzlos sind, oder nur einen Missstand stabilisieren. [...]
Ich bin überzeugt davon, das wir alle eine sehr zuverlässige Intuition dafür haben, ob unsere Arbeit sinnvoll ist, oder nicht. [...]
All das, macht jemand, weil er es für sinnvoll hält, es tatsächlich gemacht werden muss und weil er es kann. ..."
Bedingungsloses Grundeinkommen: Der große Coup des Neoliberalismus?
Das Bedingungslose Grundeinkommen stellt die Machtfrage
Darin: "...
Beim bedingungslosen Grundeinkommen geht es viel weniger um Geld, als eigentlich um Macht. Und um Freiheit. Und Freiheit entsteht durch Vertrauen. Durch gegenseitiges Zutrauen. Eine gewaltsame Revolution entsteht aus Wut, und aus dem Wunsch vieles zu ändern. Ein bedingungsloses Grundeinkommen entsteht auch aus dem Wunsch etwas Grundlegendes zu ändern, aber statt Wut ist die Grundlage Vertrauen. Im Moment basiert unsere Gesellschaft auf Misstrauen. Und im Sinne einer selbsterfüllenden Prophezeiung verhalten sich die Leute dann eigennützig und missgünstig. [...]
Die Idee der Freiheit. Davon, den Menschen wieder in die Mitte zu stellen. Und nicht die Leistung. Aber es könnte sein, dass die Menschen dann weniger tüchtig sind. Und weniger leisten. Es könnte sein, dass alles wieder langsamer wird. ..."
Introducing Amazon Go and the world’s most advanced shopping technology (2 Min)
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Das Unmögliche versuchen
Positionspapier zu r2g (rot-rot-grün) und einer neuen linken Mehrheit
Darin Seite 7: "...
2. Gerechtigkeit – Für die Entprekarisierung der Arbeit und die Transnationalisierung des Sozialen.
Setzen wir endlich eine bedingungslose Grundsicherung der materiellen, kulturellen und politischen Teilhabe am Gemeinsamen durch - transnational. Kämpfen wir für eine Arbeitszeitverkürzung auf der Höhe des technologisch Möglichen, für einen tatsächlich existenzsichernden Mindestlohn und eine allgemeine Bürger_innen- und Erwerbstätigenversicherung. Organisieren wir den
Ausbau und sorgen wir für die längst unumgängliche Aufwertung der Sorgearbeiten. Verlangen wir kompromisslos die Garantie der Sicherungs- und Gerechtigkeitsleistungen für alle, die hier sind. Stellen wir uns endlich einer ebenso tiefgreifenden wie weit ausgespannten Debatte um ein anderes Verständnis der schöpferischen Tätigkeiten. ..."
Care Revolution
Irrweg oder Königsweg?
Euros ohne Gegenleistung? Ein Gewinn für die Gesellschaft?
Das Thema des Herrenhäuser Forums Politik-Wirtschaft-Gesellschaft
Aus „La Forge", Nov. 2016, Zeitung der Kommunistischen Arbeiterpartei Frankreichs (PCOF)
Allgemeines Grundeinkommen: Eine falsche gute Idee
Clemens Fuest (Ifo-Institut) über den "wirklichen Menschen"...
...im Unterschied zum "Menschenbild" der Grundeinkommensbefürworter, das zwar sympathisch, aber unrealistisch sei, so Clemens Fuest ("Das Menschenbild ist sympathisch, es hat nur wenig mit dem wirklichen Menschen zu tun." zitiert nach 'Die Welt'). Mit dieser Haltung werden Grundeinkommensbefürworter wie Schuljungen, die vor sich hinträumen, abgewatscht.
Die Welt wird dematerialisiert
Durch Digitalisierung werden die Märkte für Produktionsunternehmen laut dem digitalen Vordenker Karl-Heinz Land deutlich kleiner.
Darin: "...
vdi: Letzteres betrifft allerdings auch viele Arbeitsplätze. Wie lässt sich ein gesellschaftliches Ungleichgewicht verhindern?
KHL: Dafür sehe ich nur eine Lösung: Ein bedingungsloses Grundeinkommen, welches durch eine Transaktionssteuer finanziert wird. Es darf nicht sein, dass die menschliche Arbeit benachteiligt wird. Wenn z. B. ein Haushaltsroboter eine Haushaltshilfe ersetzt, dann muss dafür eine Steuer gezahlt werden.
Es ist aber falsch, Arbeitsplatzverluste an Robotern fest zu machen. Viel mehr Arbeitsplätze werden durch die Automatisierung von Dienstleistungen, in Büros und der Verwaltung wegfallen. In 15 bis 20 Jahren ist entweder jeder zweite Mensch arbeitsfrei oder der Großteil der Menschen wird nur noch 20 Stunden pro Woche arbeiten. ..."
Generation Grundeinkommen Österreich - Gründungsveranstaltung
Free Lunch Society // Doku-Film
Synopsis:
Bedingungsloses Grundeinkommen: Eine Idee, die vor wenigen Jahren radikal wirkte, ist heute salonfähig geworden. In anhaltenden Debatten und Auseinandersetzungen wird sie in Politik, Wirtschaft und Philosophie heiß diskutiert. Ein für viele längst fälliges Konzept wird von Anderen vehement bekämpft. In einer Art Roadmovie macht sich der Dokumentarfilm FREE LUNCH SOCIETY auf eine Reise um die Welt, taucht ein in die Tiefen einer komplexen Materie, holt vielfältige und gegensätzliche Stimmen ein und lässt klar werden, wie sehr das Thema mit Tabus und Vorurteilen aufgeladen ist. (DH)
Facebook
"...
Nun ist seine neue Arbeit „Free Lunch Society“ im Rahmen des Filmfestivals This Human World zu sehen. Darin propagiert er die Umsetzung des bedingungslosen Grundeinkommens. Nicht Arbeitszwang, sondern Freiheit sei der Schlüssel zu einer besseren Welt, sagt er gegenüber ORF.at. ..."
Scheiss Verein (Maly Macht Musik) (5 Min)
Tagesthemen: Zukunft der Arbeit & Grundeinkommen | 29.11.2016 (5 Min)
Geld für alle
Ein Experiment mit dem bedingungslosen Grundeinkommen startet im Januar 2017 in den Niederlanden – als vorläufiger Höhepunkt der jahrzehntelangen Bemühungen eines charismatischen Sozialwissenschaftlers.
Darin: '...
Aber die denkwürdige Sitzung vom März 2015 hat immerhin dazu geführt, dass ab dem 1. Januar 2017 vier Kommunen beginnen dürfen, mit dem basisinkomen, wie es hier heißt, zu experimentieren: Groningen, Tilburg, Utrecht und Wageningen. Das Sozialministerium hat ihnen das dafür nötige grüne Licht erteilt. „Endlich!“, freut sich Roebroek. „Damit sind wir Niederländer die ersten, bei denen auch ganz oben in der Politik etwas in Bewegung gekommen ist.“ [...]
Die vier Städte Utrecht, Groningen, Wageningen und Tilburg dürfen ab dem 1. Januar 2017 denn auch nur unter bestimmten Auflagen mit dem Grundeinkommen experimentieren: So soll die Bewerbungspflicht entfallen, wodurch die Sozialhilfe zu einem bedingungslosen Grundeinkommen wird, außerdem dürfen sich Sozialhilfeempfänger etwas hinzuverdienen. „Streng genommen geht es um Experimente mit der traditionellen Sozialhilfe“, sagt Roebroek, der einerseits froh ist, dass auf Regierungsniveau endlich etwas in Bewegung gekommen ist, andererseits aber nicht mit Kritik spart: „Viel zu beschränkt!“ Denn die Experimente sollen nicht flächendeckend stattfinden, sondern nur ausgewählten Personen ein Grundeinkommen verschaffen.
Auch die betroffenen Städte haben bereits protestiert. Sie möchten viel weiter gehen und das Grundeinkommen gleich in ganzen Vierteln mit hoher Arbeitslosigkeit einführen, „weil sich die soziale Dynamik erst dann zeigt”, so Roebroek. Er bleibt trotz allem optimistisch. Die Niederländer gelten nicht umsonst als aufmüpfiges Volk, das sich nur ungern etwas vorschreiben lässt: „Einige Gemeinden haben bereits angekündigt, sich im zivilen Ungehorsam üben zu wollen.“
...'
Bedingungsloses Grundeinkommen
Das bedingungslose Grundeinkommen ist Umfragen zufolge für einen großen Teil der deutschen Bevölkerung attraktiv. Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn ist MdB und ein großer Verfechter des BGE. Im Interview verriet er uns weshalb.
Grundeinkommen ... und dann?
Warum das bedingunslose Grundeinkommen eine neoliberale Idee ist, die dich ärmer machen wird
Bedingungsloses Grundeinkommen: Irrweg oder Königsweg?
Über das Für und Wider stritten Wissenschaftler am Donnerstagabend auf einer Veranstaltung der Volkswagenstiftung in Hannover
Bundesarbeitskreis Humanökologisches Grundeinkommen
dort:
ÖDP 2016 – Infofibel zum humanökologischen Grundeinkommen (pdf, 22 Seiten)
Mehr Achtung vor dem Ehrenamt
Rechtliche Voraussetzungen für Pilotprojekte zum Grundeinkommen (pdf, 27 Seiten)
WD 6 - 3000 - 115/16
Darin: "...
8. Fazit:
Die betroffene gesetzgeberische
Materie des Experimentiergesetzes dürfte in den Bereich der konkurrierenden Gesetzgebung fallen. Für ein bundesweites Pilotprojekt könnte der Bund befugt sein, ein Erprobungsgesetz zu erlassen. Aufgrund der personellen Begrenzung des Modellprojekes käme es dabei zu einer Ungleichbehandlung. Sachlicher Grund dieser Ungleichbehandlung
wäre der Experimentiercharakter des Erprobungsgesetzes. Das Bundesverfassungsgericht hat dem Gesetzgeber im Bereich der sozialen Sicherung einen weiten Gestaltungsspielraum eingeräumt, sodass diese Ungleichbehandlung wohl gerechtfertigt wäre, solange die Auswahl innerhalb der Zielgruppe zufällig erfolgen würde.
Für ein auf einzelne Länder oder Kommunen begrenztes Pilotprojekt müsste zunächst im Bundesrecht eine Öffnungsklausel im SGB II geschaffen werden, die den Ländern gestatten würde, im Rahmen der konkurrierenden Gesetzgebung tätig zu werden. Die räumliche Begrenzung des
Projekts wäre verfassungsrechtlich zulässig, soweit die Auswahl der Modellregion anhand von sach- und systemgerechten Kriterien stattfände und die Gewinnung aussagekräftiger Erfahrungswerte gewährleistet wäre.
Auch die zeitlichen Beschränkungen des Modellprojekts wären verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden.
Es müssten zudem Regelungen über die Evaluierung der gesammelten Erfahrungen nach Ablauf der Erprobungsfrist geschaffen werden.
Die verfassungsrechtlichen Schwierigkeiten bei einer eventuellen späteren flächendeckenden Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens wären mutmaßlich zu bewältigen und einer Sogwirkung auf EU-Bürger aus ärmeren Mitgliedstaaten
könnte wohl im Einklang mit dem Unionsrecht gesetzgeberisch entgegen getreten werden. ..."
Seminar: 17613
Bedingungsloses Grundeinkommen
Utopie oder reale Möglichkeit?
pdf, Seite 13 bzw 23
Basic Income Studies; Band 11, Heft 2 (Dez. 2016)
"Am bedingungslosen Grundeinkommen führt kein Weg vorbei"
"Seed Money für alle" - Was passiert, wenn jeder Geld erhält, ohne etwas dafür zu tun? In Kalifornien und Finnland wird das bedingungslose Grundeinkommen in Pilotprojekten getestet.
Rollentausch auf der Bühne
Sahra Wagenknecht ist auf dem Tollwood-Festival zu mutlos, findet ihr Gegenpart , der Ökonom Thomas Straubhaar
Thomas Straubhaar:
Jetzt ist es Zeit für ein bedingungsloses Grundeinkommen
Schweizer Grundeinkommen macht weltweit Furore
Grundeinkommen statt Generationenvertrag? - Diskussion über Lebensarbeitszeit (Audio, 3 Min)
Bedingungsloses Grundeinkommen?
Digital Freedom Forum: Das Silicon Valley debattiert im Baltikum übers Grundeinkommen
Ein Teil der US-Gründerszene ist geschockt über den Trump-Sieg und fragt sich auf einer nordeuropäischen Startup-Konferenz, ob die Digitalisierungsgewinne nicht an die Bevölkerung ausgeschüttet werden müssten.
Das bedingungslose Grundeinkommen
Grundeinkommen (Audio, 52 Min)
Wirtschaftsbosse fordern Grundeinkommen: Nur ein schöner Traum?
Moderation: Stefan Parrisius
Gast: Ralf Krämer, verdi-Gewerkschaftssekretär für Wirtschaftspolitik
So will Nahles den Acht-Stunden-Tag ablösen
Darin: '...
Mit dem Vorschlag einiger Spitzenmanager, ein gesetzliches Grundeinkommen einzuführen, kann sich im Arbeitsministerium aber offenbar keiner anfreunden. In dem Weißbuch wird dazu lapidar festgestellt: Damit habe man sich bei dem Dialog zum Arbeiten 4.0 nicht aktiv befasst, weil sich "weder eine Notwendigkeit noch eine gesellschaftliche Akzeptanz für einen so grundlegenden Systemwechsel abzeichnet". Mit einem Grundeinkommen, schreiben die Autoren, nehme das Risiko einer Spaltung zwischen denjenigen zu, "die Arbeit haben und daher über ein vielfach höheres Einkommen als das Grundeinkommen verfügen können und diejenigen, die auf eigenen Wunsch oder gezwungenermaßen auf das Grundeinkommen angewiesen sind". ...'
Fuck work
Economists believe in full employment. Americans think that work builds character. But what if jobs aren’t working anymore?
Darin: "...
But that is why it’s also an intellectual opportunity: it forces us to imagine a world in which the job no longer builds our character, determines our incomes or dominates our daily lives. [...]
Certainly this crisis makes us ask: what comes after work? What would you do without your job as the external discipline that organises your waking life – as the social imperative that gets you up and on your way to the factory, the office, the store, the warehouse, the restaurant, wherever you work and, no matter how much you hate it, keeps you coming back? What would you do if you didn’t have to work to receive an income? [...]
So it’s time we asked even more practical questions. How do you make a living without a job – can you receive income without working for it? Is it possible, to begin with and then, the hard part, is it ethical? If you were raised to believe that work is the index of your value to society – as most of us were – would it feel like cheating to get something for nothing? [...]
When I see that your income is completely out of proportion to your production of real value, of durable goods the rest of us can use and appreciate (and by ‘durable’ I don’t mean just material things), I begin to doubt that character is a consequence of hard work. [...]
That’s why an economic crisis such as the Great Recession is also a moral problem, a spiritual impasse – and an intellectual opportunity. We’ve placed so many bets on the social, cultural and ethical import of work that when the labour market fails, as it so spectacularly has, we’re at a loss to explain what happened, or to orient ourselves to a different set of meanings for work and for markets.[...]
Securing ‘full employment’ has become a bipartisan goal at the very moment it has become both impossible and unnecessary. Sort of like securing slavery in the 1850s or segregation in the 1950s. [...]
Because work means everything to us inhabitants of modern market societies – regardless of whether it still produces solid character and allocates incomes rationally, and quite apart from the need to make a living. It’s been the medium of most of our thinking about the good life since Plato correlated craftsmanship and the possibility of ideas as such. It’s been our way of defying death, by making and repairing the durable things, the significant things we know will last beyond our allotted time on earth because they teach us, as we make or repair them, that the world beyond us – the world before and after us – has its own reality principles. [...]
Since the 17th century, masculinity and femininity have been defined – not necessarily achieved – by their places in a moral economy, as working men who got paid wages for their production of value on the job, or as working women who got paid nothing for their production and maintenance of families. Of course, these definitions are now changing, as the meaning of ‘family’ changes, along with profound and parallel changes in the labour market – the entry of women is just one of those – and in attitudes toward sexuality. [...]
When work disappears, the genders produced by the labour market are blurred. When socially necessary labour declines, what we once called women’s work – education, healthcare, service – becomes our basic industry, not a ‘tertiary’ dimension of the measurable economy. The labour of love, caring for one another and learning how to be our brother’s keeper – socially beneficial labour – becomes not merely possible but eminently necessary, and not just within families, where affection is routinely available. No, I mean out there, in the wide, wide world. [...]
How would human nature change as the aristocratic privilege of leisure becomes the birthright of all? [...]
So the impending end of work raises the most fundamental questions about what it means to be human. [...]
Sigmund Freud insisted that love and work were the essential ingredients of healthy human being. Of course he was right. But can love survive the end of work as the willing partner of the good life? Can we let people get something for nothing and still treat them as our brothers and sisters – as members of a beloved community? Can you imagine the moment when you’ve just met an attractive stranger at a party, or you’re online looking for someone, anyone, but you don’t ask: ‘So, what do you do?’ ..."
Finanzupdate
Darin: "...
Mittlerweile gehen durch die Beiträge der Crowdhörnchen jeden Monat fast 100.000 € auf unserem Konto ein (wow!). Unsere Crowdhörnchen entscheiden dabei selbst, wie viel von ihrem Beitrag an den Verein geht und wie viel direkt in den Lostopf: Derzeit erhalten wir ca. 60% für unsere Vereinsarbeit und 40% gehen direkt ins Grundeinkommen (das entspricht mehr als drei Grundeinkommen pro Monat! Danke!). ..."
Ronald Blaschke:
Grundeinkommen und Soziale Arbeit
CDU-Abgeordnete wollen Grundeinkommen für Eltern
"Der Familienpakt ist ein völlig neuer Ansatz, Familien echte Wahlfreiheit zu geben", sagte die Initiatorin Sylvia Pantel der "Bild am Sonntag".
Vordenker des Grundeinkommens: "Ich will keine Jobs abschaffen"
Götz Werner
Martin Luther, der Vater des Arbeitsfetischs
Bloß kein Müßiggang – das ist auch heute noch das gültige Mantra der Arbeitswelt. Wie 500 Jahre Reformation die Lohnarbeit und den Kapitalismus beflügelt haben.
Von Patrick Spät
Darin: "...
Die Bauern verloren den Krieg und über 100.000 Menschenleben. Entwurzelt von der Allmende waren sie fortan dazu verdammt, ihre Arbeitskraft an Lehnsherrn oder Fabrikbesitzer zu verkaufen: die Geburt der Lohnarbeit. Erst der Allmenderaub schuf ein Proletariat, das es vorher schlichtweg nicht gegeben hatte. [...]
Vor Luther glaubten die Menschen, dass man mit jedem Beruf in der Ständegesellschaft selig werden könne. Es war schlichtweg sinnlos, sich übermäßig abzurackern, solange man seine Arbeit einigermaßen meisterte. Mit der Reformation aber kam der Arbeitsfetisch. [...]
Damit waren Luther und Calvin die Ersten, die den Begriff der Arbeit durchweg positiv besetzten – der Beruf wurde zur Berufung. [...]
Die frischgebackenen Lohnarbeiter nahmen ihr Los nicht einfach hin: Die eigene Arbeitskraft an eine andere Person zu verkaufen und damit deren Profit zu mehren, galt den Menschen damals als unehrenhaft und entwürdigend. Wie sich die Zeiten doch ändern – heute akzeptieren wir die Lohnarbeit als naturgegeben wie den alltäglichen Sonnenaufgang. Viele arbeiteten damals nur solange, bis sie genügend Geld hatten und ließen dann buchstäblich bis zum Monatsende den Hammer fallen. Die Unternehmer reagierten schnell und senkten die Löhne so, dass sie gerade zum Überleben ausreichten. Daraufhin zettelten die Lohnarbeiter Streiks an, betrieben Sabotage oder stibitzten Gegenstände aus den Fabriken, um sie zu verhökern. [...]
Im Oikos, der antiken und mittelalterlichen Hausgemeinschaft, arbeiteten Männer und Frauen zusammen – keine Arbeit war "mehr wert" als die andere. Doch mit dem aufkommenden Kapitalismus schuftete Adam außerhalb des Oikos, während Eva ihm ein kuschliges Zuhause bereitete und in die private Häuslichkeit gedrängt wurde. Einzig die Lohnarbeit führt seither zu gesellschaftlicher Anerkennung, während die unbezahlte Hausarbeit bis heute als selbstverständlich hingenommen und weitgehend marginalisiert wird, wie die Feministin Laurie Penny kritisiert. [...]
Martin Luther, Huldrych Zwingli und Johannes Calvin befürworteten nicht nur den Allmenderaub, sondern auch eine Aufhebung des Zinswuchers: Bis zur Reformation waren Zinsen gemäß den biblischen Geboten weitgehend verboten. Luther verwarf diese Gebote und erklärte, dass Zinssätze von vier bis fünf Prozent rechtmäßig seien. [...]
Dass die Lohnarbeit ein historisch recht junges Zwangsgebilde ist, das allein dem Zweck dient, den Profit anderer zu mehren, ist selbstverständlich geworden. Dass Schuldzinsen tausende Menschen und ganze Staaten knechten, wird als Notwendigkeit abgetan. Heute, wo sich viele vom Glauben abwenden, sind der Kapitalismus und die Arbeit zum Gottesersatz geworden und sie weisen alle Merkmale einer Religion auf: unhinterfragte Vergötterung ihres Sinnstifters, Inkaufnahme schmerzhafter Entbehrungen, übersteigerte Symbole und Riten sowie eine rigorose Bestrafung all jener, die partout nicht "glauben" wollen. Wer nicht arbeiten will, muss fühlen. Und wer nicht zahlen will, erst recht. ..."
BGE:open 16.1
#ichwähleBGE
Unter dem Motto: Machen-Gestalten-Informieren findet das erste deutschlandweite Vernetzungstreffen, die “BGE:open”, des Bündnis Grundeinkommen am 26. bis 27.11.2016 in München statt. Tagsüber gibt es Impulsgespräche und Workshops, abends ein Fest von Allen für Alle.
Grundeinkommen statt Ehrenamt
Ein Schild reist nach Berlin und hat was zu sagen....!
Geistiger Dünnschiss No 10 (3 Min)
maischberger
Ende des Klassenkampfes
In den USA sympathisieren jetzt sogar linke Gewerkschafter mit der Idee eines Grundeinkommens.
Darin: '...
Stern, der Mitglied der Demokraten ist, plädiert nun für ein bedingungsloses Grundeinkommen. So sei jeder Arbeitnehmer in der Lage, "seine individuelle Tarifverhandlung zu führen". Die Rolle der Gewerkschaften? Ist kaum mehr der Rede wert. Keine Streiks, kein Verhandlungsmarathon. Stattdessen: Eine beratende Tätigkeit, die auf die Bedürfnisse einer "Gesellschaft von Selbständigen und kurzfristig Angestellten" Rücksicht nimmt. [...]
"Empowerment", was man mit Ermächtigung oder Eigenverantwortung übersetzen kann, lautet das oft gebrauchte Schlagwort. Stern drückt es etwas anders aus: Das Grundeinkommen verschaffe den Menschen ein "Standbein" - und ermögliche es ihnen, das "Spielbein selbständig weiterzuentwickeln". ...'
Nehmen und geben
Sie entwickeln selbstfahrende Autos und kluge Computer - und machen damit Jobs überflüssig. Deswegen setzen sich immer mehr Pioniere aus dem Silicon Valley für eine neue Form der sozialen Absicherung ein.
Genug Geld für alle
Manager von AVL List: "Arbeit für alle war gestern"
"Wenn Roboter unseren Job machen: Die Arbeitswelt im Umbruch", so der Titel einer Veranstaltung zur Digitalisierung in Wien. Die Produktion brauche immer weniger Menschen, sagt der amerikanische Autor Martin Ford. Er plädiert für ein Grundeinkommen - und bekommt überraschenden Zuspruch aus der Industrie.
Die neue soziale Frage
Die Digitalisierung wird viele Jobs zerstören. Was aber tun mit den Verlierern? Eine Antwort wird es nur geben, wenn der Staat sich anders finanziert.
Grundeinkommen wählbar machen - Kennenlerntreffen
Alles oder Nichts - hauptsache bedingungslos
Siemens-Chef Joe Kaeser hat kein BGE gefordert
Arfst Wagner über die Aufgaben einer Partei und das Bündnis Grundeinkommen
Einwände gegen die Gründung einer monothematischen BGE-Partei:
www.grundeinkommen.de/22/09/2016/eine-partei-nur-fuer-grundeinkommen.html
und in der BGE-Debattenliste des Netzwerkes Grundeinkommen wird die Sinnhaftigkeit der BGE-Partei diskutiert.
U.a. äußert sich dort am Mi, November 23, 2016 um 22:01 Uhr Arfst Wagner:
ich danke Dir für Deinen Beitrag.
Ich bin für das bGE seit etwa 15 Jahren öffentlich unterwegs, also schon seit vor Einführung der Agenda 2010.
Ich bin auch nahezu für jede phantasievolle Aktion für das bGE zu haben.
Und ich bin zwar Landesvorsitzender der Grünen in Schleswig-Holstein,
schreibe hier aber nicht als solcher, sondern als bGE-Aktivist.
[...]
Und ich füchte, die Parteigründung ist eine völlig naive Geschichte, die der CDU, SPD, FDP und AfD in concreto hilft, das bGE aus dem Bundestag rauszuhalten, weil vielleicht wie beim letzten Mal der Linken und den Grünen die Prozente fehlen werden und damit die bGE-Befürworter beider Parteien, die meist noch in der zweiten Reihe sitzen, es wieder nicht schaffen werden, in den Bundestag zu kommen. Ich schreibe das aus echter Sorge und nicht aus Eigeninteresse, weil ich gar nicht vorhabe, wieder aussichtsreich für den Bundestag zu kandidieren.
[...]
Was ist denn das Parteiziel der bGE-Partei? Die Einführung des bGE? Dann bleiben meine Bedenken bzgl. monthematischer Partei bestehen: die der Unterwanderungsgefahr von Rechts und die des "Rumsitzens und
Verbrauchens von Steuergeldern" weil man sich ja zu anderen Themen nicht äußern kann.
[...]
Oder möchte man lieber mit Gleichgesinnten den Tag verbringen und sich
nicht in den Schlamm von Debatten werfen, die manchmal richtig an die
Nieren gehen? Davor wird man auch in einer neuen Partei mit Sicherheit
nicht davonlaufen können.
..."
Die Automatisierung wird die Arbeitswelt radikal verändern – Braucht es ein bedingungsloses Grundeinkommen? (Audio, 43 Min)
In der Folge 11 des Filterblase-Podcasts sprechen die beiden t3n-Chefredakteure Luca Caracciolo und Stephan Dörner über den Wandel der Arbeitswelt durch die zunehmende Automatisierung.
CDU/CSU-Bundestagsfraktion lehnt bedingungsloses Grundeinkommen ab
Der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß (CDU), lehnt es ab, den durch die Digitalisierung zu erwartenden Wegfall klassischer Arbeitsplätze mit der Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) aufzufangen.
[...]
Arbeit sei „nicht allein Broterwerb, sondern auch sinn- und identitätsstiftend“. Wer durch Arbeit Geld verdiene, habe auch „bessere Möglichkeiten“, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, sagte Weiß weiter.
Warum wir es uns nicht leisten können, uns kein Grundeinkommen zu leisten
Traditionelle Jobs verschwinden, die Einkommensunsicherheit wächst: wir erleben eine Krise der Arbeit, die uns krankmacht und Leuten wie Trump zum Erfolg verhilft. Wir brauchen ein Grundeinkommen, damit Menschen auch unabhängig von ihrer Arbeit überleben und ihre wahren Potenziale entfalten können.
Darin: "...
In den „dualen Arbeitsmärkten“ Japans und der südlichen europäischen Ländern haben ältere Männer sichere, hochqualifizierte, gut bezahlte, lebenslange Jobs, während Frauen und jüngere Männer unsichere, schlecht bezahlte, niedrigqualifizierte Tätigkeiten ausüben. Aber in den USA und Großbritannien, wo die Arbeitsmärkte stärker dereguliert sind, verschwindet dieser Unterschied sehr schnell, weil Industriearbeitsplätze in sich entwickelnde Länder outgesourct und Routinetätigkeiten wegautomatisiert werden. [...]
Die Roboter werden tatsächlich viele unserer Jobs übernehmen – und zwar todlangweilige Routinejobs. Davon gibt es derzeit jede Menge und anscheinend haben wir Gefallen daran, Menschen in solche Jobs zu zwingen, anstatt ihnen zu erlauben, sich eine andere Arbeit zu suchen – oder zu schaffen -, die ihren Qualifikationen und Fähigkeiten besser entspricht. Aber die Industrie braucht für ihre Fertigungsanlagen keine Armeen von Drohnen-Arbeitern mehr, die Tag ein, Tag aus das Gleiche machen. Roboter können das bei weitem besser als Menschen. [...]
Also lasst die Roboter die Drecksarbeit machen und die Menschen in die Kneipe gehen! Das ist der Ort, wo neue Ideen entstehen, Verbindungen geknüpft und neue Unternehmen gegründet werden. [...]
Meiner Meinung nach geht es in Wahrheit nicht darum, welche Jobs die Menschen ausüben, sondern wie man ihnen die Sicherheit bieten kann, die sie so verzweifelt brauchen. Wenn wir den technologischen Wandel mit einer liebevollen Umarmung begrüßen, dann müssen wir auch das Bedürfnis der Menschen nach einem finanziellen „Anker“, einem Felsen, einem sicheren Ort erstnehmen – also nach einem Einkommen, das sicherstellt, dass sie unabhängig von ihrer Arbeit überleben können. [...]
Vielmehr sollten wir ein universelles Grundeinkommen als Basis sehen – als ein Level, unter das niemand jemals wieder wird fallen müssen. Indem wir das Problem der Einkommensunsicherheit mit einem Grundeinkommen lösen, können wir die kostspielige und zerstörerische Stress-Epidemie beenden. [...]
Es würde uns auch dabei helfen, die Ängste vor neuen Technologien zu zerstreuen. Denn diese Ängste halten den Fortschritt nur auf. Wir wissen nicht, wie die Jobs und Industrien der Zukunft aussehen werden. Aber wenn wir die Sache richtig angehen, könnte die Befreiung der Menschheit von der Schinderei eine Explosion von Produktivität und unternehmerischer Aktivität auslösen. [...]
Ich bin immer verblüfft, wenn Leute sagen, wir könnten uns kein universelles Grundeinkommen leisten. Meines Erachtens können wir es uns nicht leisten, es nicht zu haben. Der technologische Wandel erfordert eine fundamentale Neuordnung unserer Gesellschaft – einen neuen Gesellschaftsvertrag. Wenn wir die Verbindung zwischen Arbeit und Überleben durchbrechen, können wir die Menschen befreien, um diese wunderbare Gelegenheit zu nutzen, die Arbeitswelt nach unseren eigenen Vorstellungen neu zu erfinden.
Wenn wir nicht länger Angst davor haben, unseren Wohlstand zu verlieren, können wir voller Vorfreude einer aufregenden Zukunft entgegenblicken, die die Kreativität und Genialität voll ausschöpft, die das Geburtsrecht eines jeden Menschen ist. Wir können in glücklicher Kooperation und produktiv mit unseren Roboter-Kollegen zusammenarbeiten. ..."
Künstliche Intelligenz wird zum Turbo für unseren Wohlstand
Noch steckt die Künstliche Intelligenz in den Kinderschuhen. Trotzdem erwarten Ökonomen, dass die Technologie den Wohlstand enorm steigern wird. Wer genau profitiert, ist allerdings noch nicht klar.
Ein trojanisches Pferd? Ehrliche Suchbewegungen? Arbeitszeitflexibilixierung als "kontrolliertes Experiment" und die Semantik des Grundeinkommens bei Managern
Das Bedingungslose Grundeinkommen- eine Übersicht
"Völlig unvermeidlich": Warum der Siemens-Chef Joe Kaeser ein Grundeinkommen für Deutschland fordert
Folgen der Digitalisierung: Siemens-Chef sieht bedingungsloses Grundeinkommen als „unvermeidlich“
Durch die Digitalisierung fallen Arbeitsplätze im produzierenden Gewerbe zu Hauf weg, Menschen müssen sich neu orientieren. Der Siemens-Chef sieht das bedingungslose Grundeinkommen hier als Chance.
"Einige bleiben auf der Strecke" - Siemens-Chef für Grundeinkommen
Um den digitalen Wandel abzufedern, plädiert Siemens-Boss Joe Kaeser für eine bessere soziale Absicherung in Deutschland. Seine Begründung: Einige würden mit der Geschwindigkeit der Welt nicht mehr mitkommen.
Wer seinen Job an superschlaue Technik verliert, braucht eine Absicherung
Wenn Computer und Roboter die Arbeit erledigen, werden viele Arbeitnehmer auf der Strecke bleiben. Deshalb grübeln längst nicht mehr nur Utopisten über ein bedingungsloses Grundeinkommen.
Siemens-Chef plädiert für ein Grundeinkommen
Bis zum Jahr 2025 werden 1,5 Millionen traditionelle Arbeitsplätze in Deutschland verschwinden. Joe Kaeser warnt vor sozialen Spannungen durch die Digitalisierung.
Darin: '...
Als Konsequenz dieses digitalen Wandels fordert jetzt Siemens-Chef Joe Kaeser eine bessere soziale Absicherung für die Menschen. Es würden absehbar "einige auf der Strecke bleiben, weil sie mit der Geschwindigkeit auf der Welt einfach nicht mehr mitkommen", warnte Kaeser auf dem SZ-Wirtschaftsgipfel. Auf sie warten könne man jedoch nicht, denn dann würden Deutschland und Europa verlieren. Also müsse die Gesellschaft dafür sorgen, "dass die Menschen versorgt sind"; sie müssten sehen: "Da ist einer da, der hilft mir." Deshalb werde "eine Art Grundeinkommen völlig unvermeidlich sein". ...'
Jobs verschwinden: Roboter weltweit auf dem Vormarsch
Darin: "...
Als Konsequenz der Befunde der Studie fordern die Vereinten Nationen ein weltweites Grundeinkommen für die Arbeitslosen. ..."
Universal Basic Income: Has its Time Come? (Audio, 30 Min.)
Die Wirtschaft freundet sich mit dem Grundeinkommen an
Künstliche Intelligenz wird viele Jobs kosten. Wer mithalten will, muss bereit sein, immer weiter zu lernen. Aber reicht das? Beim Wirtschaftsgipfel der Süddeutschen Zeitung in Berlin werden die Stimmen lauter, die ein bedingungsloses Grundeinkommen verlangen – nicht zuletzt, um einen Sieg des Populismus zu verhindern.
Und noch einmal: Wozu Zeit für Familie?
Bedingungsloses Grundeinkommen - Element einer gerechten Gesellschaft?
17.11.2016 von 20:00 - 22:00
Veranstalter: SPD Pankow - Abt. Französisch Buchholz
Amtshaus Buchholz
Berliner Str. 24
13127 Berlin
Das bedingungslose Grundeinkommen
Chancen und Risiken - Viele lehnen es kategorisch ab, andere halten es für eine Universallösung wirtschaftlicher Probleme. Was ist vom Grundeinkommen zu halten, woher stammt die Idee?
Hardware & KI #3: Die Folgen von KI für Arbeit, Gesellschaft und Bildung
Podcast
Marcel Fratzscher über das Bedingungslose Grundeinkommen…
TOP 2.1. Kurze Zusammenfassung über die Anhörung des Ausschusses für Familie, Kinder und Jugend zum Thema "Kindergrundsicherung, bedingungsloses Grundeinkommen" vom 27. Oktober, Landtag NRW auf Initiative der Piratenfraktion.
Termin: 23.11. und 6.12.2016, jeweils 19.00 Uhr:
Die Große Doppelverlosung steht vor der Tür!
Mindestens zehn Grundeinkommen werden verlost.
Bitte enterbt mich!
Unsere Autorin könnte sich von ihrem Erbe eine Jacht kaufen, ein Haus bauen oder mit ihrer Familie auf Weltreise gehen. Doch sie sagt: Das habe ich nicht verdient.
Norbert Blüm:
Wie du mir, so ich dir
In der Rentendebatte jammert die Junge Union darüber, dass ihre Generation ausgebeutet werde, weil sie immer mehr Alte finanzieren müsse. Dabei ist für die Rente nicht der demografische Wandel entscheidend, sondern die Zukunft der Arbeit.
Darin: "...
Es kann in Berlin regieren, wer will, und selbst dann, wenn die Welt zum zweiten Mal erfunden würde: Immer "bezahlen" die Jungen für die Alten. Das war schon im Neandertal so und wird selbst dann noch so sein, wenn wir demnächst den Mars besiedeln. [...]
Deren Grundgedanke ist ein einfaches Verteilungsverfahren: Die Erwerbstätigen gewähren mit einem Teil ihres Einkommens Kredit, mit einem anderen zahlen sie ihre Schulden ab, und der dritte Teil gehört ihnen selbst. Kredit gewähren sie der nachfolgenden Generation, Schulden begleichen sie bei der vorhergehenden. Im Kreislauf des Lebens kommt es immer zum Ausgleich zwischen den anderen und uns. [...]
Bezahlt wird die Rente stets aus dem aktuellen Sozialprodukt. Es gibt realwirtschaftlich keinen Sparstrumpf, aus dem das Geld von gestern für die Rentenzahlung heute entnommen werden könnte. Es wird immer nur der Kuchen gegessen, der jetzt gebacken wird. [...]
Es gehört zu den Lebenslügen der Privatversicherung, sich als unabhängig von der Wirtschaftsentwicklung zu gerieren, indem sie ihre gestern eingesammelten Beträge heute verteilt. Es nutzt das schönste Kapitaldeckungsverfahren nichts, wenn das eingesetzte Kapital keine Nutzung findet. Die Ansprüche an die Zukunft lösen zwar Pflichten aus, sind aber noch nicht ihre Verwirklichung. [...]
Ich habe nämlich noch kein Baby gesehen, das sich selbst stillt und wickelt. Von der Wiege bis zur Bahre sind wir alle aufeinander angewiesen. [...]
Meine Kinder etwa zahlen erheblich höhere Beiträge als früher ihre Großeltern. Trotzdem bleibt für die Enkel heute mehr Nettoeinkommen als Oma und Opa damals, weil das Gesamteinkommen der Enkel wesentlich größer ist. Bei 10 Prozent von 100 Euro bleiben 90 Euro übrig. Bei 20 Prozent von 200 Euro dagegen 160 Euro. [...]
Die Zukunft der Rente hängt in erster Linie von der Ergiebigkeit der Arbeit ab, die man Produktivität nennt. [...]
Weniger Arbeiter erzeugen mehr, und weniger Beitragszahler können mehr Rentner finanzieren. [...]
In der Arbeit erfahren wir uns in unserer essenziellen Janusköpfigkeit als Allein- und Mitwirkende. Wir sind nicht fertig wie die Tiere. Wir müssen unsere Welt, in der wir überleben, herstellen. Gegenüber unserer existenziellen Angewiesenheit auf Arbeit wird die Dominanz des Kapitals verblassen. Innovation wird wichtiger als Investition. Der Angelpunkt der modernen Gesellschaft wird nicht das Geld sein. Das Spielfeld der menschlichen Evolution ist die Arbeit.
Eines aber bleibt immer gültig: Die Jungen bezahlen für die Alten. ..."
Thomas Straubhaar:
Wenn der Mensch Briefe sortiert, läuft etwas falsch
Ökonomen diskutieren die Einführung einer Robotersteuer. Doch das kann Arbeitsplätze von Menschen nicht ewig schützen. Der Sozialstaat lässt sich nur durch eine effiziente Produktion finanzieren.
Darin: "...
Eine Robotersteuer bremst den Einsatz von Automaten und Maschinen. Das mag auf den ersten Blick gewollt sein. Bei genauerem Hinsehen wird jedoch deutlich, dass eine Verdrängung des Roboters aus dem Wirtschaftsprozess dem Menschen schadet, und nicht nützt. Die Arbeitsproduktivität – also das, was Menschen pro Stunde an Mehrwert schaffen – wird dadurch gesenkt. [...]
Reine Handarbeit statt Roboterunterstützung wirkt sich negativ auf die Lohnentwicklung aus. Längerfristig können durch eine Verlangsamung der Roboterisierung die Wettbewerbsfähigkeit und als Folge davon sogar Beschäftigung und Wachstum gefährdet werden. Am Ende verliert dann der scheinbar geschützte Mensch seinen Job – vielleicht nicht an den Roboter von nebenan, sondern an das Ausland. [...]
Eine Besteuerung von Unternehmensgewinnen könnte eine Lösung sein. Aber der Sozialstaat als „territorial“ abgegrenzte Solidargemeinschaft kommt als Folge der Digitalisierung unter enormen Druck. Weniger denn je kann er sich wehren, wenn Unternehmen oder deren Wertschöpfung abwandern und das Land verlassen, auch um Steuern zu sparen und Abgaben zu entgehen. [...]
Die wohl am ehesten praktikable Reaktion des Sozialstaates auf die „Entdinglichung“ und Flucht der Wertschöpfung durch die Digitalisierung dürfte sich bei einer Besteuerung der Eigentümer der Roboter finden lassen. Sobald Firmen Gewinne an ihre Aktionäre ausschütten, muss der Fiskus einen Anteil der Profite erhalten – die ja den Mehrwert widerspiegeln, der mit einem erfolgreichen innerbetrieblichen Zusammenspiel von Mensch und Maschine geschaffen wurde.
Nicht eine Robotersteuer, sondern eine Besteuerung der Robotereigentümer wäre die beste Antwort auf den Angriff der Maschinen auf menschliche Arbeitsplätze. ..."
Wie das Bedingungslose Grundeinkommen die Ökonomisierung der Sozialen Arbeit neutralisieren könnte?
Basic income experts say Trump could be the radical change America needs
Zürich soll zum Labor für radikale Idee werden
Was auf eidgenössischer Ebene Schiffbruch erlitten hat, soll nun in den Zürcher Stadtkreisen 4 und 5 ausprobiert werden: Die SP strebt einen Feldversuch für das bedingungslose Grundeinkommen an.
Wir müssen über das Grundeinkommen diskutieren!
Wenn Jobs wegfallen, die eigene und die Zukunft der Kinder nicht gesichert ist, wenden sich Menschen Populisten zu. Trumps Wahlsieg ist ein Beispiel dafür. Was aber, wenn durch Digitalisierung ganze Branchen überflüssig werden? Ja, bedingungsloses Grundeinkommen kann helfen, kommentiert WIRED-Chefredakteur Nikolaus Röttger.
Darin: "...
Darum muss – wer künftig solch populistische Nachfolger wir Trump verhindern will, die mit der Zukunftsangst ihrer Wähler spielen – dringend an alternativen Ideen zur Erwerbsarbeit gearbeitet werden, an der Idee des bedingungslosen Grundeinkommens zu arbeiten, ist dabei ein richtiger Schritt. ..."
Eines der besten Mittel gegen den Aufstieg von Panikmachern ist das bedingungslose Grundeinkommen
Darin: "...
Beide haben die "Kaste der Abgehängten" angesprochen. Der eine (Trump) hat diejenigen angesprochen die schon jetzt keine Perspektive mehr haben oder irgendwie instinktiv merken, dass es eng für sie wird und das politische Establishment dafür verantwortlich machen. Der andere (Musk) macht sich über diejenigen Gedanken, die in Zukunft abgehängt werden. [...]
Der PayPal Milliardär, Tesla Gründer und SpaceX Unternehmer, hat eine weltweite Reaktion ausgelöst als sich dieser für ein bedingungsloses Grundeinkommen ausgesprochen hat. Musk sieht ein immenses Problem in der Beschäftigungsfähigkeit einer modernen Industrienation, welche von Hochtechnologien abhängig ist.
[...]
Eine Gesellschaft, die sich für das bedingungslose Grundeinkommen ausgesprochen hat, wird der Politik ein Druckmittel entziehen: Existenzangst und die Angst vor Verlust des Arbeitsplatzes. [...]
Der digitale Wandel und die schnelle Durchdringung von neuen Technologien in der Arbeitswelt wird ganz normal werden. Daher müssen die Menschen auch die soziale Sicherheit haben, damit sie sich schnell auf diese Veränderungen einstellen können. Ein bedingungsloses Grundeinkommen ist ein geeignetes Mittel um den Menschen die Notwendige Sicherheit zu geben, um auch flexibel und ohne Angst auf neue Entwicklungen in der Arbeitswelt reagieren zu können. [...]
Wir brauchen keine sanktionsfreien [(?) sanktionierenden (wr)] Sicherungssysteme, sondern angstfreie Sicherungssysteme wie das bedingungslose Grundeinkommen.
..."
Der Test hat begonnen
Bedingungsloses Grundeinkommen: Ab Januar erhalten 2000 zufällig ausgewählte arbeitslose Finnen zwei Jahre lang ein bedingungsloses Grundeinkommen. Die Regierung will damit das Verhalten der Empfänger untersuchen. Daher ist die Teilnahme auch nicht freiwillig.
What difference would Basic Income make to Daniel Blake?
David Graeber on the Value of Work (Video, 4 Min)
Wie entwickelt sich Deutschland in wesentlichen Zukunftsfeldern bis 2030?
Daniel Häni: „Das bedingungslose Grundeinkommen ist eine Initiative gegen Faulheit.“
Darin: "...
Faulheit ist vielmehr ein gesundendes Fieber, das kommt, wenn man Arbeiten verrichten muss, mit denen man sich nicht identifizieren oder die man nicht verantworten kann. [...]
Der Mensch ist ein Tätigkeitswesen. Zu arbeiten ist ein Grundbedürfnis. Ich sage: Wer nicht arbeiten will, der tut das Falsche. [...]
Arbeit ist mehr und mehr selbstbestimmte menschliche Tätigkeit. In der Vergangenheit war Arbeit verbunden mit Müssen und Sollen. Arbeit war eine Notwendigkeit. Niemand hat freiwillig gearbeitet. Das ändert sich grundsätzlich. [...]
In Zukunft wird hoffentlich unfreiwillige Arbeit verboten werden. Das spiegelt sich auch im Verständnis von Produktivität. Ich glaube, wir könnten heute mit durchaus weniger Aufwand produktiver sein. Man müsste mal den volkswirtschaftlichen Schaden berechnen, solang wir noch kein bedingungsloses Grundeinkommen haben.
Heute wird vieles unnötig produziert, Bedarf künstlich erzeugt und auch viel Arbeitszeit einfach abgesessen und hinter sich gebracht. Ich finde das ist Vergeudung von menschlicher Kraft. Der Trend in der Produktivität geht klar von der Quantität zur Qualität. [...]
Die Verengung der Arbeit auf Erwerbsarbeit ist überholt und schädlich. Arbeit und Einkommen werden, jedenfalls was die Existenz angeht, getrennt werden oder wir ersticken im Überfluss und verhungern in der Fülle. [...]
Man könnte eine ausführliche Pathologie des verdrehten Arbeitsbegriffs schreiben. [...]
Malochen macht ohnehin überhaupt keinen Sinn mehr. Dafür haben wir doch die Maschinen und jetzt die Roboter erfunden. Wir müssen nicht mehr fleißig und gehorsam sein. Das können die Maschinen und Roboter viel besser. [...]
Ich denke, das bedingungslose Grundeinkommen wäre eine kluge und vor allem humanistische Antwort auf die Digitalisierung, weil wir dann alle weniger manipulierbar wären. Die Digitalisierung ist erst am Anfang. Ob die Menschen dadurch echt freier werden oder erst recht in die Knechtschaft geraten, hängt von uns ab. [...]
Wer Arbeit als etwas Mühsames und nicht Sinnvolles versteht, für den macht es zu Recht keinen Sinn der Arbeit willen zu arbeiten. Für den, der selbstbestimmt und sinngetrieben in der Arbeit steht, geht es umso mehr um die Arbeit selbst. ..."
Wider die Maschinenstürmerei – mit Grundeinkommen und Demokratie
Darin: "...
Der Chefredakteur des Neuen Deutschland, Tom Strohschneider, bringt es mit Yanis Varoufakis auf den Punkt: Bei der Maschinenstürmerei handelte es nicht um einen Protest gegen die Technik, sondern gegen die sozialen Strukturen, die im Zuge der Automatisierung den Lohnabhängigen die Lebensperspektive und Existenzsicherheit raubte. [...]
Die Berechtigung der (Teil-)Finanzierung eines Grundeinkommens begründet sich aus dem Recht eines jeden Menschen, einen Anteil an der profitablen Nutzung von Gemeineigentum (Commons) durch das Kapital zu haben. Die Rückverteilung sei also ein politischer Akt der Dividendenausschüttung an alle und nicht nur an die Kapital- und AktieneignerInnen. [...]
Würde sich komplementär zur digitalen Automatisierung ein Akt der (Rück-)Aneignung durch eine radikale Demokratisierung des Gemeineigentums in der Produktion vollziehen, verlöre die Automatisierung noch mehr ihr Schreckensgesicht, den Menschen ihre Lebensperspektive zu nehmen. Die Menschen würden dann gemeinsam über Sinn und Unsinn, über Anwendung und Nichtanwendung von digital-automatisierter Produktion, also mithin auch über die Produkte entscheiden, statt existenzangststarr wie das lohnabhängige Kaninchen vor der kapitalen Digitalisierungsschlange zu sitzen – oder eben aus selbigem Grund moderne Maschinenstürmerei (oder konsumistisch unreflektierte Technikaffirmation) treiben zu müssen. ..."
Bündnis Grundeinkomen: Gründung Landesverband Niedersachsen
Tesla-Chef Musk: Bedingungsloses Grundeinkommen und Freizeit für alle
Elon Musk: Wenn Roboter unsere Jobs übernehmen, muss ein bedingungsloses Grundeinkommen her
SpaceX-Gründer und Tesla-Chef Elon Musk sieht die Automatisierung als Chance für eine Neugliederung der Gesellschaft – und spricht sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen aus.
Elon Musk:
Nie mehr arbeiten? Das soll mit Menschen passieren, deren Jobs Roboter ersetzen (Video, 2 Min)
Robots are taking more factory jobs than Mexico or China
Wie die Roboter unsere Rente sichern
Der Aufstieg der Roboter beinhaltet eine große Chance: Mehr Wohlstand für alle. Dadurch könnte sich sogar jedes demographische Problem lösen.
BGE:open 16.1
Unter dem Motto: Machen-Gestalten-Informieren findet das erstes deutschlandweite Vernetzungstreffen, die “BGE:open”, des Bündnis Grundeinkommen am 26. bis 27.11.2016 in München statt. Tagsüber gibt es Impulsgespräche und Workshops, abends ein Fest von Allen für Alle.
Kennenlerntreffen BGEpartei BaWü
Gründung des Landesverbandes am 13.1.2017
Neu gegründete Partei macht das BGE wählbar!
Darin: "...
Hiermit sind alle herzlich eingeladen, die Gründung und Listenaufstellung des Hamburger Landesverbandes mitzugestalten. Über Kontaktaufnahmen freuen sich ..."
GERMANY: Single-issue political party founded to promote UBI
Arbeit: Vom lästigen Übel zum Sinnstifter
Bis ins Mittelalter hatte Arbeit einen durch und durch schlechten Ruf. Dann kam Martin Luther und machte sie zu einer göttlichen Pflicht. Jetzt drohen Roboter, uns die Arbeit wieder abzunehmen. Eine Zeitreise in Bildern.
Der Test hat begonnen
Ab Januar erhalten 2000 zufällig ausgewählte arbeitslose Finnen zwei Jahre lang ein bedingungsloses Grundeinkommen. Die Regierung will damit das Verhalten der Empfänger untersuchen. Daher ist die Teilnahme auch nicht freiwillig.
Tech-Milliardär Musk: "Der Staat wird jedem Menschen ein Grundeinkommen zahlen müssen"
Darin: '...
"Es gibt eine ganz gute Chance, dass wir letztlich ein generelles Grundeinkommen kriegen werden, oder etwas vergleichbares – aufgrund der Automatisierung", erklärte Musk. [...]
Arbeitslos gewordene Menschen sollten nicht wütend auf die Maschinen sein, findet Musk. Sie sollten sich lieber glücklich schätzen über die freie Zeit. "Menschen werden Zeit haben, andere Dinge zu tun. Komplexere Dinge, interessantere Dinge", sagte er dem Sender. "Auf jeden Fall mehr Freizeit." ...'
Elon Musk: Moving Toward Universal Basic Income Due To Automation | CNBC (2 Min)
Lisa Paus, MdB:
Grundsicherung für Kinder statt Ehegattensplitting!
Die bisherige Familienförderung benachteiligt sozial Schwache. Deshalb sollte jedes Kind mit derselben Summe unterstützt werden.
Darin: "...
Deshalb fordern regelmäßig Sozialverbände und Kinderschutzorganisationen die Einführung einer Kindergrundsicherung, die sich nicht am Einkommen der Eltern orientiert, sondern an einer realistischen Berechnung des Existenzminimums. Bei der Kindergrundsicherung würde der Staat jedes Kind mit derselben Summe unterstützen – unabhängig vom Einkommen. ..."
Ein Grundeinkommen für freie Medien
Simon Poelchau über Facebooks Milliardengewinne mit Werbung, die Zeitungen in Bedrängnis bringen, und einen Vorschlag von Yanis Varoufakis
Darin: "...
Doch untergräbt die digitale Revolution nachhaltig die Grundlage für unabhängigen Journalismus, wie man ihn zumindest in den letzten Jahrzehnten kannte. [...]
Das Grundeinkommen könnte den Journalisten die Ressourcen geben, die sie brauchen, um ihrer Arbeit gründlich nachgehen zu können, auch wenn keiner sie für ihre Arbeit bezahlen kann.
Grundeinkommens-Idee: Varoufakis stößt auf Skepsis
Ökonom Schulmeister: BGE ist »Anpassung an das herrschende Schlechte« / Linken-Politiker Troost: Besser hohe Vermögen besteuern
Varoufakis' neue Perspektive für das Grundeinkommen
Der linke Ökonom plädiert für ein »universelles Recht auf Kapitaleinkünfte« / Grüner Sozialexperte skeptisch: Bestenfalls eine Ergänzung
IG-Metall-Chef brüskiert Gewerkschaftsbasis und Wissenschaft
Darin: "...
Wie lange kann es sich es eine Gewerkschaftsbasis und eine Gesellschaft noch leisten, sich mit Argumenten von Funktionären des politischen Establishments auseinandersetzen zu müssen, die im Widerspruch zur Realität stehen, die letztlich dazu führen, dass die notwendige Gestaltung der Zukunft behindert wird? ..."
Wie flexibel kann Arbeiten für die Generation Y sein?
Über "Mein Grundeinkommen"
Ein-Themen-„Partei für bedingungsloses Grundeinkommen“ (audio, 11 Min)
FOKUS Partei: Sachverständigenrat vergisst Analyse zum bedingungslosen Grundeinkommen
Darin: "...
Es muss auch dem Wirtschaftsrat klar sein, dass das bedingungslose Grundeinkommen mit seiner großen, emotionalen Zugkraft bei den Massen das Begehren entfachen wird, vom Staat Geldgeschenke ohne individuelle Gegenleistung anzunehmen. Für Befürworter einer weiteren Staatsverschuldung (im Sinne von Keynes), wie sie auch im Wirtschaftsrat vertreten sind, dürfte das bedingungslose Grundeinkommen ebenfalls einen willkommenen Vorschlag darstellen, um mit mehr Geld der Verbraucher den Arbeitsmarkt anzukurbeln und die Rückzahlung der Schulden der jeweils nächsten Generation aufzubürden.
Fokus Partei: bedingungsloses Grundeinkommen ist der Todesstoß für die Soziale Marktwirtschaft
Darin: "...
Die emotionale Zugkraft des bedingungslosen Grundeinkommens wird für breite Wählerschichten im bevorstehenden Bundestagswahlkampf im Zentrum ihres Interesses stehen. Weitet sich das Interesse zu einer politischen Bewegung aus, wäre das für Hans - Diedrich Kreft, Vorsitzender der Fokus Partei, der Todesstoß für die Soziale Marktwirtschaft. Ihre grundlegenden Prinzipien wie z. B. Leistungsgerechtigkeit werden mit dem bedingungslosen Grundeinkommen über Bord geworfen. [...]
Jeder lern- und bildungswillige Bürger soll zukünftig durch seine individuelle, frei wählbare Lernleistung ein geregeltes, selbstbestimmtes Bildungseinkommen erzielen können.
Das selbstbestimmte Bildungseinkommen steht im Einklang mit den Vereinbarungen zur Sozialen Marktwirtschaft, wie sie im Staatsvertrag über die Währungs- Wirtschafts- und Sozialunion zwischen der BRD und der DDR vom 8. Mai 1990 festgeschrieben wurden. Insbesondere werden die vereinbarten Forderungen nach Leistungswettbewerb und Leistungsgerechtigkeit strikt eingehalten. [...]
Vor diesem Hintergrund wird klar, dass das Bildungseinkommen als selbstverantwortetes Einkommen die Leistungsgerechtigkeit zwischen den Menschen nicht verletzt. Beim bedingungslosen Grundeinkommen hingegen gibt es diese Leistungsgerechtigkeit nicht, es handelt sich um ein Almosen des Staates. Das selbstbestimmte Bildungseinkommen ist hingegen eine alternative, eigenverantwortete Einkommensart, womit das bisherige Monopol der Arbeit als Hauptquelle des unselbstständigen Einkommens der lohnabhängigen Massen beseitigt ist.
..."
Arbeitslose Einkommen, über die wir wirklich reden sollten – Guy Standing
Das System der Einkommensverteilung des zwanzigsten Jahrhunderts ist zusammengebrochen. Seit den 1980ern ist der Anteil der Erwerbseinkommen in den wirtschaftlich bedeutendsten Ländern geschrumpft. Die durchschnittlichen Reallöhne stagnieren oder sinken. Heute hat eine kleine Minderheit an Menschen und Unternehmen großen Reichtum angesammelt, jedoch nicht durch „harte Arbeit“ oder produktive Tätigkeit, sondern durch Einkommen aus Vermögen, etwa aus Kapitalerträgen oder Pacht- und Mieteinkommen.
Forscher der Bundesarbeitsagentur empfehlen Entschärfung von Hartz-IV-Sanktionen
Warum bedingungsloses Grundeinkommen? (Video, 2 Min)
Viele Experten spielen seit langem die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens durch. Also: Jeder bekommt gleich viel, zum Beispiel knapp 1000 Euro - aber ohne dafür zu arbeiten. Kann das wirklich funktionieren?
5.11.: Der Clip hat bereits > 1.000.000 Aufrufe / gefällt > 8.626 Mal / > 11.058 mal geteilt
BGE-Partei stellt erste Kandidaten zur Bundestagswahl 2017 auf
Landesliste zur Bundestagswahl 2017
"Das Grundeinkommen wirkt positiv"
Was würde passieren, wenn jeder von uns 1.000 Euro pro Monat bekäme? Einfach so ohne Arbeit. Der Berliner Michael Bohmeyer verwirklicht diese Idee mit seinem Projekt "Mein Grundeinkommen": Er findet, dass es eine Antwort auf die digitale Gesellschaft ist.
Ist Grundeinkommen die Antwort? (Video, 5 Min)
Maschinen erobern unsere Arbeitswelt.
Was bedeutet das für unsere Gesellschaft, in der sozialer Status und Würde mit Geldverdienen zusammenhängen? Zeit für ein Grundeinkommen?
Bringt uns die Digitalisierung Freiheit?
Zur ARD-Themenwoche "Zukunft der Arbeit" hat das Kulturjournal mit Axel Haunschild, Experte für Arbeitsprozesse, gesprochen.
Darin: "...
ndr: Die Fans des bedingungslosen Grundeinkommens sagen, dass der Mensch ganz von allein seine soziale Ader entdeckt, wenn er erst mal nicht mehr arbeiten muss, um zu überleben.
Haunschild: Ja, es ist möglich, dass die Entlastung von Erwerbsarbeit zu mehr sozialem Engagement führt. Dagegen spricht jedoch, dass es gegenwärtig nicht nur die nicht Erwerbstätigen und Arbeitslosen sind, die ehrenamtlich tätig sind, sondern gerade auch diejenigen, die in ihrem Beruf zeitlich angespannt sind. Auch löst das Grundeinkommen an sich aus meiner Sicht noch nicht die unterschiedliche gesellschaftliche Bewertung von Erwerbsarbeit und nicht bezahlter sozialer Arbeit. Auch in einer zukünftigen Gesellschaft, in der durch Digitalisierung eventuell weniger Erwerbsarbeit verfügbar ist, wird nach wie vor menschliche Arbeitskraft als Produktionsfaktor benötigt. Wenn aus Steuereinnahmen ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle finanziert werden soll, führt dies sogar zu einer Aufwertung der verbliebenen Erwerbsarbeit. Es ist zu erwarten, dass mit dieser Arbeit dann auch besonderer Status und politische Einflussnahme verbunden sein werden.
..."
Gründe sind Sackgassen
Warum das bedingungslose Grundeinkommen die richtigen Fragen stellt
Was macht ein bedingungsloses Grundeinkommen mit uns, was macht es mit der Gesellschaft? Philip Kovce und Daniel Häni haben ein Buch darüber geschrieben und in der Landeszentrale vorgestellt. Wir haben nachgehakt…
Was taugt das bedingungslose Grundeinkommen? (Audio, 17 Min)
Grundeinkommen: 'Alles können, nichts müssen' (Audio, 12 Min)
Michael Bohmeyer
Tagesschau:
ARD Themenwoche Arbeit: Beispiel Bedingungsloses Grundeinkommen (Video, 2 Min)
„Kindergrundsicherung, bedingungsloses Grundeinkommen“ – Eindrücke von der Anhörung
Die Linke BAG Grundeinkommen
Schöne neue Arbeitswelt - Ist der Computer der bessere Mensch?
Anne Will
ARD-Themenwoche: Zukunft der Arbeit
SPD:
Bedingungsloses Grundeinkommen - pro und contra
Mit Lars Klingbeil, MdB und Rainer Ammermann vom
Hamburger Netzwerk Grundeinkommen.
Im Bürgerdialog gefragt zum Grundeinkommen: Andrea Nahles antwortet
Auf ewig Hängematte?: Bedingungsloses Grundeinkommen (7 Min)
Audio-SWR über "Mein Grundeinkommen"
International: BIEN’s Clarification of UBI
Keine Frage des Geldes (pdf, 1 Seite)
Über Daniel Häni
Workshop Grundeinkommen
Ein Grundeinkommen für alle - Fluch oder Segen?
von Pastor Matthias Bernstorf
Bedingungsloses Grundeinkommen: Instrument zur Reduzierung von Ungleichheit?
Michael Hörl:
Bedingungsloses Grundeinkommen: Wie sich unsere Eliten in die Tasche lügen
"...
Wer Phantasten wie Werner zuhört, der versteht, warum BGE-Modelle zum Scheitern verurteilt sind: Deren Schöpfer erliegen der tragisch-falschen Grundannahme, dass Menschen, denen man monatlich 1.200 Euro schenkt, dies freudig in große ökonomische oder soziale Arbeit umsetzen würden. Wer aber sieht, mit welcher ungeheuren politischen Gewalt Hunderttausende jährlich um ein paar Jahre zusätzliche Frühpensionsjahre (ohne ökonomische oder soziale Arbeit) kämpfen, der ahnt, warum der Traum vom intrinsisch motivierten Bürger immer ein Traum bleiben wird. ..."
Patrick Spät:
Was ist das für 1 Job?
Oft müssen wir nur der Arbeit wegen arbeiten – und verplempern Lebenszeit. Trotzdem wagt es kaum jemand, sinnentleerte Bullshitjobs zu kritisieren.
Darin: "...
Machen Sie den sogenannten Streiktest: Was würde passieren, wenn die Lohnarbeiter Ihrer Berufsgruppe einfach mal die Arbeit niederlegten? Nun, Bäuerinnen, Krankenpfleger, Mechaniker, Postboten, Lehrerinnen, Bus- und Bahnfahrer, Handwerkerinnen, Müllwerker arbeiten und produzieren tatsächlich – täten sie es nicht, versänke die Gesellschaft sofort im Chaos.
Ein Streik von PR-Leuten, Lobbyisten, Finanzberatern, Versicherungsmaklern, Call-Center-Sklaven oder anderen Bürohengsten hingegen würde niemanden auch nur ansatzweise jucken; streiken jedoch Hafenarbeiter oder Fluglotsen, kann die ganze Wirtschaft lahmgelegt werden. Allein das zeigt, wie viele aufgeblähte Bullshitjobs es gibt, die de facto keinen ersichtlichen Nutzen haben. Dennoch wird diese Scheinarbeit glorifiziert als erreiche man mit ihr das Paradies auf Erden. [...]
Warum müssen Schüler beispielsweise totlangweilige Kurvenberechnungen und Algebra pauken, obwohl das später kaum jemand für den Job braucht? Ganz einfach: Um die Schüler auf die späteren Bullshitjobs vorzubereiten, um ihnen Disziplin einzutrichtern und die Fähigkeit, sinnlose Dinge zu lernen und zu verrichten, ohne zu revoltieren. [...]
Dem BWLer alter Schule ist noch jeder dämliche Bullshitjob lieber als der Müßiggang. Die Theorie einer 15-Stunden-Woche weicht der Praxis einer sinnentleerten Action Bias. ..."
Die Macht des Geldes
Geld kann viel: Es beruhigt, gibt Sicherheit, löst gute Gefühle aus. Es schürt Neid und Ängste. Kann es auch glücklich machen?
14 Argumente für ein zentralbankfinanziertes Bürgergeld
Lösungsvorschläge für die europäischen Probleme gibt es viele. Allerdings setzen sie meist auf einen schrittweisen Reformprozess, der über mehrere Jahre andauern würde – und diese Zeit haben wir wohl nicht mehr. Vielmehr braucht es jetzt ein zentralbankfinanziertes Bürgergeld, um den politischen Spaltungsprozess aufzuhalten.
Darin: "...
Tatsächlich geht es hierbei aber nicht um einen unkontrollierten Abwurf von Geld aus dem Hubschrauber, sondern um eine kontrollierte, symmetrische und solidarische Einführung eines niedrigen zentralbankfinanzierten Bürgergelds für jeden Bürger der Eurozone. Diese „Citoyage“ (Seigniorage für den Citoyen) könnte etwa 100 Euro pro Monat betragen. Aufgrund der angespannten Situation sollte es in den ersten 12 Monaten zusätzliche Sonderzahlungen in Höhe von 200 Euro geben. Für einen 4-Personen-Haushalt wären dies zusätzliche 400 Euro Kaufkraft pro Monat bzw. in den ersten 12 Monaten 1.200 Euro monatlich. ..."
Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE)
Englisch lernen u.a. mit den Vokabeln "universal basic income"
Polen: „Das Geld kommt immer pünktlich“
Ein Jahr nach der Machtübernahme ist die rechtsnationale Regierung beliebt wie nie – dank des üppigen Kindergelds.
Helwig Fenner: Grundeinkommen abstimmen – aber wie? Basic Income referendum – but how?
Forum Bedingungsloses Grundeinkommen – Dokumentation online
Im September 2015 lud Sascha Liebermann zu einem „Forum Bedingungsloses Grundeinkommen“ an die Alanus Hochschule in Alfter ein.
quer.denken. | Das Bedingungslose Grundeinkommen stellt die Machtfrage (24 Min)
Video-Ausschnitte des Gespräches mit Daniel Häni am 18.10.2016 im Rahmen der Reihe "quer.denken. - Impulse für den Wandel"
Mein Grundeinkommen auf internationaler Konferenz in Lille
Roboter bringen mehr Wohlstand – und drohen die Gesellschaft zu spalten
'...
Soll die drohende Ungleichheit nicht zum gesellschaftlichen Sprengstoff werden, bleibt in den Augen der IWF-Forscher eigentlich nur ein Weg: der Staat muss den neu entstehenden Wohlstand umverteilen, damit alle davon profitieren: „Die Vorteile eines Grundeinkommens, finanziert durch Besteuerung von Kapitaleinnahmen, werden offensichtlich.“ ...'
aus:
imf.org: International Monetary Fund:
Robots, Growth, and Inequality
Grüne Garantierente – Rezepte gegen die Armut
"...
Auch die kontrovers diskutierte Forderung nach einem Grundeinkommen sei Thema von Veranstaltungen im Rahmen der Tour. „Das Interesse am Grundeinkommen ist spätestens seit dem Schweizer Volksentscheid wieder stark angestiegen“, freut sich Strengmann-Kuhn. ..."
Das Bedingungslose Grundeinkommen (pdf, 2 Seiten)
Was ist Bürgergeld? "Geld ohne Arbeit" (pdf, 2 Seiten)
Friedrich-Ebert-Stiftung:
Seminar: 208043 Das bedingungslose Grundeinkommen - Solidarische Chance oder sozialpolitische Utopie?
Sozialminister und Gewerkschaftschef diskutieren mit der sozialen Bewegung übers Grundeinkommen – in Österreich
Grundeinkommen - Bald im Mainstream angekommen?
Grundeinkommen im Landtag von Nordrhein Westfalen – Stellungnahmen der Sachverständigen online
Des sénateurs appellent la France à tester le revenu de base
Bündnis GrundEinkommen
Wir sind eine Ein-Themen-Partei zum bedingungslosen Grundeinkommen und treten 2017 zur Bundestagswahl an.
Alleinerziehende – ein Grundeinkommen gegen Existenzkampf
"...
Ein emanzipatorisches Grundeinkommen ist nötig, um Alleinerziehende materiell abzusichern, psychisch und äußerlich zu entlasten und für sie und die Kinder die verdiente Lebensqualität zu gewährleisten. Und zwar bedingungslos. ..."
Basic Income Could Be the Moonshot of Our Generation (Demos Helsinki)
In the startup world the role of an investor is to take “capital off the table”. This means that an entrepreneur can focus on delivering the product, without constantly needing to worry about resources. One of the promises of basic income is to do just that, not only for entrepreneurs but for all of us. But that’s only the beginning, thinks Roope Mokka.
Darin: "...
Moonshot was never about getting to the moon. There was nothing on the moon. Kennedy and his administration knew that. The point is that each generation must have their mission, something that encapsulates their vision. The outcome of the moonshot was not a rocket that could fly humans to the moon. Far from that. The outcome of the moonshot was legitimizing the unforeseen public investments into science and technology. Rest, as we know, is history. [...]
Therefore, it’s very important to understand universal basic income as an opportunity to create a new universal monetary system. A programmable network of value that reaches every single citizen. Understood in this way, basic income starts to be a very interesting experiment. It’s precisely these universal innovations that have historically renewed the very core of the state, i.e. how people understand its role and their own relationship to it. If you’re really interested in renewing the biggest and the most powerful institution in the world, start looking for universals and how to renew them or even how to create new ones. Universals are the very hard core of the state; the law is same for everyone. [...]
The possibilities for innovation in basic income are endless. Think if we could program universal basic income. Think if basic income would be paid in a blockchain-based form. Then we could for example decide that if it’s invested into a startup, or if it is used within 100 meters from the recipients home, the amount increases by 10%. What if pooling basic incomes would give them a better interest rate than keeping them on an individual account. This would open an entirely new way of governing society. [...]
It’s about freeing our collective creative capacity from the industrial imperative of growth and thereby from natural resource constraints. [...]
So basic income is the moonshot that can deliver a positive vision for the 21th century. It’s best seen as a platform, on which several different political views can come together to deliberate beyond the tweakings of old systems and to try and experiment and create something entirely new. It can also become a platform, or even the operating system of the post industrial state. ..."
Der SPD-Kreisverband Rottweil beschäftigt sich am Donnerstag, 20. Oktober, mit dem Thema: „Bedingungsloses Grundeinkommen“
"Emskirchen im Wandel": CO2-Steuer und Grundeinkommen
Karriere? Nö, lieber nicht
Wer Geld und Prestige will, muss Karriere machen. Denken wir. Aber warum eigentlich? Und was passiert, wenn wir unsere Jobs kündigen? Ein Treffen mit den Gründern von Haus Bartleby - Zentrum für Karriereverweigerung.
President Barack Obama on How Artificial Intelligence Will Affect Jobs | WIRED (9 Min)
Wochenseminar:
(Bedingungsloses) Grundeinkommen -
Ideen, Chancen und Gefahren
Zur neuen Grundeinkommenspartei: Volksabstimmung per Wahlzettel?
Darin: "...
Der Zwang zur Erwerbsarbeit ist ein Kontrollmechanismus sowohl für Regierungen als auch für Unternehmen, Lobbyverbände, Banken und Investoren. Das, und nur das allein, ist der entscheidende Grund, warum man sich in diesen Kreisen so vehement gegen ein Bedingungsloses Grundeinkommen ausspricht. [...]
Ein Wahldebakel der BGE-Partei würde diesen Kritikern Auftrieb geben und das aufkeimende Pflänzchen BGE gerade in den Parteien wie den Linken und den Grünen den Nährboden entziehen. ..."
Angst
"...
Ein bedingungsloses Grundeinkommen könnte nicht alle unsere Ängste auflösen, aber es könnte einen großen Faktor beeinflussen. Einen der nicht individuell ist, sondern gesellschaftlich. ..."
Was Würde Wenn? (114 Min)
sanktionsfrei.de
Veranstaltung in Berlin am 13.10.2016
Warum wir gerade seltener verlosen
„Wir sind noch immer gerne Fremdbestimmer“
An gleich drei Abenden ist kommende Woche eine der zentralen Figuren der internationalen Grundeinkommensbewegung in Südtirol zu Gast. Ein Vorgeschmack auf Daniel Häni.
BGE - Lizenz zum Faulenzen oder Zukunft des Sozialstaats? (25 Min)
'makro: Bedingungsloses Grundeinkommen', Sendung vom 14.10.2016 (3sat)
Bedingungsloses Grundeinkommen
Lizenz zum Faulenzen oder Zukunft des Sozialstaats?
Fehlende Sensibilität der Grundeinkommensbefürworter oder von Christoph Butterwegge?
Bedingungsloses Grundeinkommen - wie geht das?
Grüne: Wolfgang Strengmann-Kuhn (MdB)
09557 Flöha: Claußstraße 3:
Stadtsaal der "Alten Baumwolle":
BGE statt Hartz IV?
Partei Die Linke
Unabdingbares Grundeinkommen für jeden Deutschen
Urania-club
Stand 26.12.2016: Unterstützerliste: 00782
Stand 14.11.2016: Unterstützerliste: 00734
Stand 09.11.2016: Unterstützerliste: 00723
Stand 05.11.2016: Unterstützerliste: 00714
Stand 31.10.2016: Unterstützerliste: 00696
Stand 15.10.2016: Unterstützerliste: 00623
Stand 14.10.2016: Unterstützerliste: 00607
Wir sind eine Ein-Themen-Partei zum bedingungslosen Grundeinkommen und wollen das BGE auf den Wahlzettel zur Bundestagswahl 2017 bringen
»Ohne verlässliche Grundsicherung keine Freiheit«
Linke-Politikerinnen diskutieren mit Vertretern von SPD und Grünen über Alternativen zu Hartz-IV-Sanktionen. Gespräch mit Inge Hannemann
Barack Obama, Neural Nets, Self-Driving Cars, and the Future of the World
Obama: "...
Now, whether a universal income is the right model—is it gonna be accepted by a broad base of people?—that’s a debate that we’ll be having over the next 10 or 20 years. ..."
US-Präsident Obama: Künstliche Intelligenz könnte Job-Killer werden
Die Arbeitswelt der Zukunft: Geht es noch ohne Bedingungsloses Grundeinkommen? (4 Min)
Ausschnitt aus SWR-Sendung "Planet Wissen'
Planet Wissen: Thema Grundeinkommen (17 Min)
Zukunft der Arbeit - Angst 4.0 oder Deutschland als Vorreiter für die „menschliche" Digitalisierung
Was fehlt, wenn alles da ist?
Warum das bedingungslose Grundeinkommen die richtigen Fragen stellt
Gäste: Daniel Häni und Philip Kovce
Interview des Monats: „Einkommen ohne Grund?“
Prof. Dr. André Presse über Gründe für ein Grundeinkommen
Arbeit ist ein Menschenrecht
Darin: "...
Menschen wollen arbeiten. Im philosophischen Sinne der Arbeit, dieser erfasst alle Prozesse der bewussten schöpferischen Auseinandersetzung des Menschen mit der Natur und der Gesellschaft. [...]
Ich bin für ein bedingungsloses Grundeinkommen, damit Arbeit neu gedacht wird. Für alle. Und nicht mehr auf Lohnarbeit reduziert wird. Uns geht nicht die Arbeit aus, egal wie viele Roboter es geben wird. Was uns ausgeht sind Normalarbeitsverhältnisse. Darauf muss reagiert werden. Und mein Vorschlag wäre es, zum Einen alle anderen Formen der Arbeit mit ins Boot zu holen, und zum Anderen die Existenzsicherung von der Arbeit abzukoppeln. [...]
Und was ist mit der Arbeit die keiner sinnvoll oder notwendig findet? Die lassen wir sein. ..."
Bündnis Grundeinkommen warnt: Wir befinden uns in einer parlamentarischen Krise
Wir brauchen eine Volksabstimmung über das Bedingungslose Grundeinkommen (komplette Debatte) (35 Min)
Piratenfraktion NRW / 124. Plenarsitzung
Radio München:
Die neue Partei "Bündnis Grundeinkommen" (10 Min)
Ein Gespräch mit Ronald Trzoska
Das Bündnis Grundeinkommen hat sich erfolgreich gegründet
(incl. kurze Vorstellung aller Gründer)
Bedingungsloses Grundeinkommen -
Lizenz zum Faulenzen oder Zukunft des Sozialstaats?
Freibier für alle - die Diskussion um das bedingungslose Grundeinkommen stand lange im Ruf, weltfremd zu sein. Doch insbesondere die rapiden Veränderungen durch die Industrie 4.0 geben der Diskussion jetzt eine neue Qualität.
Finnland wagt das Grundeinkommen
Das skandinavische Land startet das interessanteste sozialpolitische Experiment des 21. Jahrhunderts. 2000 arbeitslose Bürger sollen monatlich 560 Euro bekommen, ohne dass irgendeine Bedingung an die Auszahlung geknüpft ist.
Arbeit 4.0 und das Bedingungslose Grundeinkommen
Darin: "...
Doch ungeachtet aller dieser Maßnahmen wird es dabei bleiben, dass viele Menschen nicht mehr in das System passen. Sie können keine der Jobs erfüllen, die angeboten werden. Sie wollen ihr Leben frei bestimmen, sich frei einer sozialen, gesellschaftlichen, künstlerischen Aufgabe widmen können. Sie wollen ihre Kinder nicht vernachlässigen. Und das alles soll bitte ohne Existenzängste und ohne Repressionen stattfinden. [...]
Und da kommt ein Bedingungsloses Grundeinkommen ins Spiel. Es sichert die materielle Existenz und ermöglicht Teilhabe in allen gesellschaftlichen Bereichen. Niemand muss mehr entwürdigende, unsichere oder unzureichend bezahlte Jobs annehmen. Diese Grundsicherung kann man dann steuerlich so gestalten, dass sie – zum Beispiel in Form einer negativen Steuer – nur den tatsächlich Bedürftigen in voller Höhe zukommt, und mit steigenden zu versteuernden Einkommen abnimmt. Sie stellt zugleich das Rentenminimum dar. Trotzdem kostet das alles erstmal viel Geld. [...]
Und ein Anfang kann darin bestehen, zunächst einen geringen Grundeinkommensbetrag anzusetzen. Weitere wissenschaftliche Begleitung ist auf jeden Fall nötig.
Politik machen heißt Visionen zu entwickeln, denn alles andere ist nur Verwaltung. ..."
Vier gute Argumente gegen das Grundeinkommen
(incl. Abstimmungsmöglichkeit: "schwachsinnig" (wr))
EU-Kommission interessiert sich für bedingungsloses Grundeinkommen
DGB: "Das BGE ist die Kapitulation vor dem naturgemäßen Tarifkonflikt von Kapital und Arbeit..."
Darin: "...
Soll das Kapital doch so effizient wie möglich für die materielle Ausstattung dieser Welt sorgen! Mit möglichst wenig Einsatz von menschlicher Arbeit!
Solange jeder Mensch seinen (kleinen) Anteil an dieser materiellen Ausstattung erhält, ist mir das doch herzlich Wurst! ..."
"...
Ich denke, die Arbeitsagenturen und/oder Jobcenter in Deutschland müssen bald, ähnlich wie in den Niederlanden oder Finnland, eigene BGE-Test-Programme auflegen. Wissenschaftlich (un-) abhängig oder auch nicht. Nur so können diese dann auf "eigene" Ergebnisse zugreifen. Manipuliert oder auch nicht.
..."
Vortrags- und Diskussionsveranstaltung zu bedingungslosem Grundeinkommen
Termin: 10.10.2016, 18:30 Uhr
Ort: Ritter-Wulf-Platz 1, Schwarzenbek
Veranstalter: DGB Kreisverband Lauenburg
Volunteering with Vostel
Wir bringen Freiwillige, die sich wirkungsvoll engagieren möchten und gemeinnützige Organisationen zusammen.
(Nur für Berlin verfügbar. (wr))
Bedingungsloses Grundeinkommen – Ein Gewinn für die Gesellschaft?
Das Herrenhäuser Forum Politik-Wirtschaft-Gesellschaft der VolkswagenStiftung lädt zur Diskussion über das Grundeinkommen ein. Hochkarätige WissenschaftlerInnen und der Ex-DGB-Chef Michael Sommer diskutieren das Für und Wider.
Am 1.12.2016 in Hannover.
Grundeinkommensdiskussion in Kanada – Was ist der Stand der Dinge?
Es lohnt sich!
Christian Lichtenberg, Sprecher des Vereins „Mein Grundeinkommen“
Es schadet!
Kai Lindemann, Mitglied des Bundesvorstandes des DGB
Darin: "...
Das Grundeinkommen ist die Kapitulation vor dem naturgemäßen Tarifkonflikt von Kapital und Arbeit. Die Arbeitsseite wird entmündigt, während die Kapitalseite weiterhin alle Freiheiten besitzt und zudem noch von sozialer Verantwortung für die Beschäftigten enthoben wird. ..."
GERMANY: Single-issue political party founded to promote UBI
Geld für jeden Bürger!
Moosacher gründet neue Partei: das „Bündnis Grundeinkommen“
Postpatriarchal denken – wie geht das?
Götz W. Werner: dm-Gründer kämpft für ein Grundeinkommen
Vortrag zum Bedingungslose Grundeinkommen von Philip Kovce
Die Freiheit der Bedürftigen
Die Niederlande experimentieren mit Sozialhilfe ohne Bedingungen. Sie wollen wissen, wie sie die Empfänger motivieren. Mancher sieht Parallelen zum bedingungslosen Grundeinkommen.
Darin: "...
Die Wissenschaftler (wr) bilden Gruppen mit 100 bis 150 Teilnehmern, die seit mindestens sechs Monaten von Sozialhilfe leben. Einer Gruppe werden keinerlei Bedingungen gestellt. Eine zweite erhält einen Bonus, falls sie eine bestimmte Aktivität durchführt; die dritte bekommt den Bonus vorab und verliert ihn, falls sie die gewünschte Aktivität unterlässt. Die vierte Gruppe besteht aus jenen, die zuverdienen dürfen. Und bei einer bleibt alles wie bisher. Nebenher werden in Utrecht auch Stressniveau, Gesundheit und Zufriedenheit der Teilnehmer gemessen.
..."
„Unmut über das undankbare Volk…
R2G-Diskussion: Bedingungsloses Grundeinkommen
Die Rot-Rot-Grün-Jugendorganisationen laden ein...
Unterstützungsunterschriften für neue Parteien zur Bundestagswahl 2017 ( Z.B.
Bündnis Grundeinkommen )
Pro Bundesland müssen maximal 2000 Unterstützerunterschriften gesammelt werden.
"...
In Deutschland hat die Unterschrift auf einem amtlichen Formblatt zu erfolgen, worauf deren Gültigkeit geprüft wird – in kleineren Gemeinden durch das Einwohnermeldeamt, in größeren Städten durch das Statistische Amt oder Wahlamt.
Als Begründung für dieses Verfahren der Zulassung durch Unterstützungsunterschriften wird angeführt, dass nur solche Parteien und Direktkandidaten auf dem Stimmzettel erscheinen sollen, die über eine gewisse Unterstützung in der Bevölkerung verfügen, ohne die ein Wahlerfolg ohnehin unwahrscheinlich wäre. ..."
TV: Pro & Contra:
Gratis-Geld für alle - Soll der Staat unser Leben finanzieren? (50 Min)
u.a. mit Daniel Häni
Wir fragen: Sollte man in Österreich auch über ein solches Grundeinkommen nachdenken? Könnte sich der Staat das überhaupt leisten? Und würden Menschen dann noch arbeiten wollen?
Finanzupdate vom 17.11.2016
Stand 07.12.2016: 25.049 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 101.022 Euro
Crowdhörnchen bestimmen selbst, welchen Teil ihres Geldes sie in den Lostopf geben (momentan 40.167€)
und welchen sie für unsere Vereinsarbeit spenden (momentan 60.855€).
Finanzupdate vom 17.11.2016
Stand 09.11.2016: 24.214 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 97.521 Euro
Stand 05.10.2016: 23.946 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 96.702 Euro
Stand 30.04.2016: 17.621 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 71.193 Euro
Stand 18.04.2016: 17.399 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 70.340 Euro
Stand 09.04.2016: 17.121 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 69.378 Euro
Stand 29.03.2016: 16.770 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 68.165 Euro
Stand 22.03.2016: 15.350 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 61.140 Euro
Stand 19.03.2016: 15.316 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 61.033 Euro
Stand 14.03.2016: 15.255 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 60.773 Euro
Stand 10.03.2016: 15.211 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 60.564 Euro
Stand 05.03.2016: 15.314 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 61.038 Euro
Stand 27.02.2016: 15.246 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 60.862 Euro
Stand 20.02.2016: 14.352 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 57.139 Euro
Stand 15.02.2016: 12.749 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 50.716 Euro
Stand 12.02.2016: 12.468 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 49.573 Euro
Stand 10.02.2016: 12.378 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 49.146 Euro
Stand 08.02.2016: 12.223 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 48.579 Euro (täglich: ca. 1.620 Euro)
Stand 07.12.2016: 30.256 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 270 Euro
Stand 09.11.2016: 29.755 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 216 Euro
Stand 05.10.2016: 29.721 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 227 Euro
Stand 30.04.2016: 26.402 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 222 Euro
Stand 18.04.2016: 26.104 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 284 Euro
Stand 09.04.2016: 25.895 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 282 Euro
Stand 29.03.2016: 25.180 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 224 Euro
Stand 22.03.2016: 24.312 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 282 Euro
Stand 19.03.2016: 24.299 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 330 Euro
Stand 14.03.2016: 24.165 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 251 Euro
Stand 10.03.2016: 24.083 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 275 Euro
Stand 05.03.2016: 23.956 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 340 Euro
Stand 27.02.2016: 23.709 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 306 Euro
Stand 20.02.2016: 22.949 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 284 Euro
Stand 15.02.2016: 22.558 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 233 Euro
Stand 12.02.2016: 22.716 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 277 Euro
Stand 10.02.2016: 22.630 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 277 Euro
Stand 08.02.2016: 22.454 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 337 Euro
Gesellschaft 4.0 statt soziale Unruhen - für ein Europa der Menschen
Darin: "...
Nicht von ungefähr kommt es, dass ausgerechnet in den Konzernzentralen des Silicon Valley über ein, wie auch immer gestaltetes, Grundeinkommen als Antwort auf den erwarteten massiven Kahlschlag von Jobs laut nachgedacht wird. Der digitale Wandel definiert den Begriff Arbeit anders. Nicht nur als menschliche Handlung zum Broterwerb, sondern auch als eine von Maschinen verrichtete Tätigkeit und der daraus resultierenden Freiheit der Menschen zum Einsatz ihrer Talente und Neigungen - auch unabhängig von kommerziellen Erwägungen. ..."
WDR 5: Neugier genügt: Zu Bündnis Grundeinkommen (11 Min)
BGE-Partei: Landesverband Thüringen
Was ist eigentlich Geld? (30 Min)
Grundeinkommen im Test: 560 Euro pro Monat, einfach so
Ab Januar erhalten zweitausend zufällig ausgewählte arbeitslose Finnen zwei Jahre lang ein bedingungsloses Grundeinkommen. Sind die Auswirkungen positiv, erwägt Helsinki, das System auszuweiten.
Finnland testet Grundeinkommen light
2000 arbeitslose Bürger sollen zwei Jahre lang ohne Bedingungen 560 Euro erhalten / Volksrentenanstalt Kela hoffte auf Versuch mit größerer Gruppe und höheren »Mitbürgerlohn«
BGE-Partei:
bGE-Initiativen und bGE-Interessierte aus NRW sind aufgerufen, bei der Gründung eines Landesverbandes mitzuwirken!
[ ältere BGE-Newsarchive aus den Jahren 1987(!) bis 2017 ]
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